Mobilitätsuntersuchung des Kreises Steinfurt
Bürgerinnen geben rege Auskunft - Erhebungsphase endet am 21. Juli 2011 – Wünsche und Mängel sind gefragt
Steinfurt, 11.07.2011 (BA/gm)
Der Kreis Steinfurt zieht eine positive Halbzeitbilanz seiner Mobilitätsuntersuchung. „Die Beteiligung der ausgewählten Haushalte an der Befragung ist gut. Die Bürgerinnen und Bürger nutzen eifrig die Gelegenheit, sich direkt in die verkehrsplanerischen Überlegungen einzubringen“, freut sich die Projektverantwortliche Renate Schulte.
Bei der Mobilitätsbefragung geht es um das Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Steinfurt. Welches Verkehrsmittel wird genutzt, welchen Zweck und welches Ziel haben die Wege? Erfragt werden auch der Zeitaufwand und die Entfernungen. Wie viele Autos, Fahrräder und Zeitfahrkarten für Bus und Bahn gibt es in den Haushalten? Die teilnehmenden Personen werden gebeten, alle Wege zu protokollieren, die sie an einem vorgegebenen Stichtag zurückgelegt haben.
Die Stichtage der letzten beiden von insgesamt vier Erhebungswellen sind der 12. bis 14. Juli und der 19. bis 21. Juli 2011.
Der Kreis hat inzwischen alle Befragungsunterlagen an die 11.500 per Zufallsstichprobe ausgewählten Haushalte versandt. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und dauert nur wenige Minuten. Der Kreis bittet darum, dass sich möglichst alle Personen der ausgewählten Haushalte entweder schriftlich, telefonisch oder übers Internet unter www.mobil-ST.de an der Befragung beteiligen. Auch diejenigen, die am Stichtag wenig oder gar nicht unterwegs waren. „Nur so können wir ein repräsentatives Ergebnis erreichen“, erklärt Renate Schulte.
Die Bürgerinnen und Bürger können auch Wünsche und Mängel äußern, wenn beispielsweise Busverbindungen nicht ausreichen oder Fahrradständer an bestimmten Standorten fehlen. „Die anonymisierten Daten sollen zuverlässige Informationen darüber liefern, wie die Menschen im Kreis Steinfurt die vorhandene Verkehrsinfrastruktur nutzen und bewerten. Damit können wir einen Verbesserungsbedarf abschätzen und in der künftigen Verkehrsplanung berücksichtigen“, weist die Diplom-Geographin auf das Ziel der Befragung hin.
Die Fragebögen können bis zum 31. Juli 2011 zurückgeschickt werden. Ein frankierter Rückumschlag liegt den Unterlagen bei. Das Planungsbüro Planersocietät aus Dortmund wertet die Unterlagen anschließend aus. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Herbst vorliegen und präsentiert.