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Wien ändert Öffi-Nutzung für Ukrainer im Gleichklang mit ÖBB

Verteilung von Einzeltickets in Notquartieren und Ankunftszentrum

Wien, 27.10.2022 (BA/gm)
Die Wiener Linien werden sich bei der Beförderung von Ukrainern auch künftig am Modell der ÖBB orientieren. Demnach sind ab 1. November 2022 erstankommende Vertriebene 24 Stunden lang zu einer Fahrt innerhalb Österreichs berechtigt. Analog dazu werden die Wiener Linien innerhalb dieses Zeitraums auch eine Fahrt innerhalb Wiens – beispielsweise vom Bahnhof zu einem Notquartier – ermöglichen. Diese Regelung gilt vorerst bis zum Jahresende 2022. Für weitere notwendige Fahrten werden in den Wiener Notquartieren und im Ankunftszentrum Wien Einzelfahrscheine ausgegeben.

Die Bemühungen des Bundesflüchtlingskoordinators um eine österreichweit einheitliche Lösung für vergünstigte Mobilität für geflüchtete Personen haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Wien hat Vorbereitungen getroffen, um ein solches Angebot zeitnah anbieten zu können, und fordert, dass Monatstickets für Geflüchtete über die Grundversorgung mit dem Innenministerium abgerechnet werden können. Das würde nicht zuletzt den Verwaltungsaufwand erheblich reduzieren, denn bisher können nur Einzelfahrscheine für dringende Fahrten (z. B. zu behördlichen Terminen) im Nachhinein abgerechnet werden.

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