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Thaler zur Mobilität: „Flexibel, leistbar, umweltfreundlich“

Verkehrsnetze in Europa sind Nervensystem unserer Wirtschaft • Umstieg zur CO2-neutralen Mobilität ist Kraftakt

Brüssel, 30.01.2020 (BA/gm)
„Gut funktionierende Verkehrsnetze in Europa sind das zentrale Nervensystem unserer Wirtschaft und zur Sicherung unseres Wohlstands und unserer Arbeitsplätze unverzichtbar. Doch zugleich müssen wir im Verkehr wie in jedem anderen Bereich weiter CO2-Emissionen einsparen, damit wir die gemeinsamen, notwendigen und ambitionierten Klimaschutzziele erreichen können“, sagt Barbara Thaler, ÖVP-Europaabgeordnete und stellvertretende Verkehrssprecherin der Europäischen Volkspartei im Europaparlament zur Plenardebatte am gestrigen Mittwoch über die geplante EU-Verkehrsstrategie bis 2030 und darüber hinaus mit EU-Verkehrskommissarin Adina Valean.

„Mobilität muss flexibel, leistbar und umweltfreundlich sein. Den Verkehr dürfen wir dabei nicht verteufeln, in den letzten zehn Jahren wurde der CO2-Ausstoß der Autos in Europa bereits um 25 Prozent reduziert. Dabei sind die Mobilitätskosten für jeden europäischen Haushalt bei rund 13 Prozent des Monatseinkommens in etwa gleichgeblieben. Das ist ein Erfolg und auf diesem Weg müssen wir weitergehen. Der Umstieg zur CO2-neutralen Mobilität ist freilich ein Kraftakt und wir würden gerne von der Kommission erfahren, wie er von statten gehen und was er kosten könnte“, sagt Thaler. „Ein Lösungsansatz ist sicherlich eine wettbewerbsfähige Schiene. Dafür brauchen wir eine Entbürokratisierung des Schienenverkehrs im Eiltempo, mehr als 14.000 einzelstaatliche Regelungen gehören gestrichen und zu einem einheitlichen europäischen Regelwerk zusammengeführt.

„Die Etablierung eines leistbaren, zuverlässigen und individuell nutzbaren Verkehrssystems in Europa, das zugleich auch klimaneutral werden soll, ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Dafür werde ich mich einsetzen“, sagt die Tiroler Europaabgeordnete. „Ich lade die Kommission ein, auch über den Tellerrand zu blicken und Lösungen auf internationaler Ebene zu finden, um dem Klimawandel zu begegnen.“

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