Archiv für 7. März 2023
Baubeginn für den zweiten Abschnitt für das Hallendach des Dresdner Hauptbahnhofs
Im März 2023 beginnt die nächste Bauetappe bei der Hallendachsanierung
Leipzig, 07.03.2023 (BA/gm)
In diesen Tagen beginnt die Deutsche Bahn (DB) auf der Nordseite des Dresdner Hauptbahnhofs mit den Erneuerungsarbeiten im zweiten Abschnitt des Hallendachs. Dafür werden in den nächsten Tagen auf dem Wiener Platz die Baustelle eingerichtet sowie ein 69 Tonnen schwerer und rund 42 Meter hoher Mobilkran aufgebaut. Es gilt in diesem Jahr weitere 14.000 m2 des Membrandachs auszutauschen. Außerdem beginnt die Montage von acht der insgesamt 18 Skylights.
Auf diesen Stahl-Glas-Abdeckungen sollen sich Schneeverwehungen und Eisbruch ablagern, ohne die darunter liegenden Trichter für den Abfluss des Schmelz- und Regenwassers zu verstopfen. Ein Skylight kann eine Last von bis zu 33 Tonnen tragen – das ist vergleichbar mit dem Gewicht eines LKW-Sattelzugs. Noch im März 2023 werden die ersten Skylights am Boden vorbereitet und dann mit dem Kran auf das Dach gehoben, um sie dort auf dem Tragwerk zu montieren und mit Glasscheiben zu komplettieren. Diesen Beitrag weiterlesen »
National Express fährt wieder mit voller Flottenkapazität
Köln, 07.03.2023 (BA/gm)
Am heutigen Dienstag (7. März 2023) kehrt das Unfallfahrzeug von Meerbusch-Osterath auf die Schiene zurück. Der Zug war am 5. Dezember 2017 mit einem gerade wieder anfahrenden Güterzug kollidiert. Nun steht National Express wieder das volle Potential der Flotte seiner 35 Fahrzeuge für das Netz der RB 48 und RE 7 zur Verfügung. Durch die Wiederinbetriebnahme des Fahrzeuges 9442-361 kann National Express seinen Fahrgästen eine stabilere Betriebslage bieten und künftig seinen Service wieder auf Grundlage einer vollständigen Fahrzeugflotte gestalten.
Auf dem Führerstand wird auf der ersten Betriebsfahrt Benjamin Ritter sitzen, der diensthabende Triebfahrzeugführer, der den Zug in der Unfallnacht steuerte. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit diese Fahrt zu übernehmen. Ich bin froh, dass ich meinen Teil in der Unfallnacht beitragen konnte, um den Passagieren zu helfen und größeren Schaden abzuwenden“, erklärt der Triebfahrzeugführer. „Für mich persönlich und auch für das Unternehmen endet mit dieser Fahrt ein Kapitel.“ Ritter erhielt 2019 für seinen Einsatz den Sonderpreis der Eisenbahner mit Herz-Auszeichnung, verliehen von der Allianz pro Schiene e. V. Durch seine geistesgegenwärtige Schnellbremsung verhinderte Ritter schlimmere Folgen des Unfalls und kümmerte sich im Anschluss um die verletzten Passagiere. Diesen Beitrag weiterlesen »
„Prognosen sind keine Fakten“
Allianz pro Schiene kritisiert fehlenden Gestaltungswillen bei Verkehrsminister Volker Wissing
Berlin, 07.03.2023 (BA/gm)
Die Allianz pro Schiene wirft Bundesverkehrsminister Volker Wissing vor, ein „fatalistischer Minister ohne verkehrspolitischen Gestaltungsanspruch“ zu sein.
Der Vorsitzende des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses, Martin Burkert, sagte am gestrigen Montag in Berlin: „Prognosen sind keine Fakten. Wer sich als Minister hinter Prognosen versteckt, um den überfälligen Wandel in der Verkehrspolitik auszusitzen, hat ein problematisches Berufsverständnis.“
Mehr Übergriffe gegen Bahnmitarbeitende im Jahr 2022: DB verstärkt Schutzmaßnahmen
Rund 30 Prozent der Körperverletzungen bei Durchsetzung der Maskenpflicht • DB-Sicherheitschef Hans-Hilmar Rischke: „Wir werden die Angriffe weiter konsequent bekämpfen“ • Einsatz von Bodycams wird ausgeweitet
Berlin, 07.03.2023 (BA/gm)
Die DB verurteilt die zunehmende Gewalt gegenüber ihren Mitarbeitenden und reagiert mit weiteren Schutzmaßnahmen. 2022 gab es rund 21 Prozent mehr Übergriffe auf DB-Mitarbeitende als im Vorjahr (2021: 2.582 Fälle, 2022: 3.138 Fälle). Hans-Hilmar Rischke, Leiter der DB-Konzernsicherheit: „Jede Form von Gewalt gegen unsere Mitarbeitenden ist inakzeptabel und verurteilen wir zutiefst. Wir werden die Angriffe weiter konsequent bekämpfen: mit besserer technischer Ausstattung, verbesserter Ausbildung und der konsequenten Anzeige jedes einzelnen Falls.“
Etwa 30 Prozent der Übergriffe 2022 waren auf die Durchsetzung der Maskenpflicht zurückzuführen. Weitere rund sieben Prozent standen im Zusammenhang mit dem 9-Euro-Ticket. Nach Aufhebung der meisten behördlichen Corona-Schutzmaßnahmen stiegen die Reisendenzahlen im Jahresverlauf 2022 erheblich an. Seit dem Sommer waren sie wieder auf Vor-Corona-Niveau, zum Teil deutlich höher. Das massive Nachholen von Veranstaltungen trug zum Anstieg der Übergriffe ebenso bei wie der wiedererstarkende Fußballfanreiseverkehr. Diesen Beitrag weiterlesen »