Archiv für 17. Dezember 2021
Ungleichbehandlung beim Semesterticketpreis
Wiener Linien wegen Ungleichbehandlung beim Semesterticketpreis erstinstanzlich zur Zahlung verurteilt • Studierende mit Hauptwohnsitz außerhalb Wiens könnten wegen ihrer Benachteiligung beim Semesterticketpreis EUR 375 pro Ticket zurückbekommen • Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig
Wien, 17.12.2021 (BA/gm)
Aussichtsreiche Ansprüche für Studierende mit Hauptwohnsitz außerhalb Wiens. Die Wiener Linien verlangen von Studierenden mit Hauptwohnsitz außerhalb Wiens EUR 150 für das Semesterticket, während Studierende mit Hauptwohnsitz in Wien hierfür nur EUR 75 bezahlen müssen. Betroffen von dieser Benachteiligung sind insbesondere Studierende aus den Bundesländern sowie aus dem Ausland (z.B. Studierende aus der EU).
Aus diesem Grund hat die Legal-Tech-Plattform ticketerstattung.at über ihren Rechtsanwalt eine Musterklage gegen die Wiener Linien eingebracht. In dieser Klage wurde einerseits die Preisdifferenz von EUR 75 sowie andererseits eine Entschädigung in Höhe von EUR 300 für die erlittene persönliche Beeinträchtigung im Zusammenhang mit der Ungleichbehandlung beim Semesterticketerwerb geltend gemacht. Der Sinn der EUR 300 Entschädigung ist auch, künftige Ungleichbehandlungen wirksam zu verhindern. Insgesamt wurden EUR 375 pro Semesterticketerwerb geltend gemacht. Diesen Beitrag weiterlesen »
Große Solidarität: DB-Spendenaktion bringt 4,65 Millionen Euro für Flutopfer
Bahn-Beschäftigte spenden über 2,3 Millionen Euro, Urlaub und Überstunden • DB verdoppelt Spendenbetrag auf 4,65 Millionen Euro • DB-Chef Lutz: „Große Solidarität und beeindruckender Zusammenhalt der Beschäftigten“ • Rund 450 Unterstützungsanträge bereits bewilligt • Personalvorstand Seiler: „DB lässt Mitarbeitende nicht allein“
Berlin, 17.12.2021 (BA/gm)
Bewegende Bilanz zum Jahresende: Bei einer Spendenaktion der Deutschen Bahn (DB) für Betroffene der Flutkatastrophe im Sommer sind insgesamt 4,65 Millionen Euro zusammengekommen. Diese Summe kommt DB-Beschäftigten zugute, die darüber ihre persönlichen Verluste auffangen können.
Die Bahn-Mitarbeitenden haben mehr als 2,3 Millionen Euro für ihre Kollegen gespendet. Außerdem haben sie fast 300 Urlaubstage und rund 1.000 Überstunden in einem Gesamtwert von über 150.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Konzern hat den Spendenbetrag auf insgesamt 4,65 Millionen Euro verdoppelt. Diesen Beitrag weiterlesen »
Mönchengladbach: Rat beschließt „Mobilitätsangebot auf Bestellung“
Testphase für On-Demand-Verkehr im ÖPNV startet voraussichtlich 2022
Mönchengladbach, 17.12.2021 (BA/gm)
Nach Anhörung in der Bezirksvertretung West und Empfehlungen des Verkehrsausschusses und des Finanzausschusses hat der Rat der Stadt Mönchengladbach in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch (15. Dezember 2021) die Planungen der NEW für einen „Vorlaufbetrieb von On-Demand-Verkehren im ÖPNV“ beschlossen. Im Süden und Westen von Rheindahlen soll das „Mobilitätsangebot auf Bestellung“ ab 2022 zunächst mit zwei Kleinbussen in einer zeitlich unbefristeten Testphase umgesetzt werden. Das Investment in die Busse und Betriebsausstattung sowie die dafür erforderliche Hardware/Software für die Ersteinrichtung sind im Investitionsplan der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH mit insgesamt 150.000 Euro für das Jahr 2022 berücksichtigt. Diesen Beitrag weiterlesen »
Angerer: „Bahnlärm gefährdet Gesundheit und Wirtschaft!“
Bundesregierung stellt keine Mittel für Lärmschutzmaßnahmen in der Wörtherseeregion bereit und nimmt Gesundheitsgefährdung von 200.000 Kärntnern in Kauf
Wien, 17.12.2021 (BA/gm)
Im Zuge der letzten Nationalratssitzung vor der Weihnachtspause wurde am gestrigen Donnerstag unter anderem der ÖBB-Rahmenplan 2022-2027 diskutiert. FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer vermisste in den Planungen „ein Bekenntnis zum Lebensraum Kärnten! Obwohl die zukünftige Koralmbahn bald durch die Städte Klagenfurt und Villach und somit durch den touristisch wichtigen Wörtherseeraum führen wird, bleiben Lärmschutzmaßnahmen für diesen Bereich unberücksichtigt. Die Errichtung einer Gütertrasse wäre eine Möglichkeit, um den Bahnlärm zu verringern. Aber auch weitere Maßnahmen bieten sich an, um hier eine rasche und zweckmäßige Lösung herbeizuführen.“ Diesen Beitrag weiterlesen »
S-Bahn aus Schienen gesprungen
Bundespolizei sucht Zeugen
Berlin-Mitte, 17.12.2021 (BA/gm)
Nachdem in der Nacht zum gestrigen Donnerstag ein Drehgestell eines S-Bahn-Zuges aus den Schienen gesprungen ist, sucht die Bundespolizei nun nach Zeugen und Hinweisen.
Gegen Mitternacht sprang ein Drehgestell eines Wagens der S 2 auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Oranienburger Straße und Friedrichstraße aus den Gleisen. Der Zug fuhr noch vollständig in den Bahnhof Friedrichstraße ein. Die 30 Reisenden konnten den Zug unverletzt verlassen. Es kam zu Beschädigungen, unter anderem an der Stromschiene der S-Bahnstrecke. Nach ersten Erkenntnissen liegen derzeit keine Hinweise auf eine Einwirkung durch Dritte vor. Diesen Beitrag weiterlesen »