Archiv für die Kategorie „Themen-Seiten“
Streik abgewendet: DB und EVG schließen Vergleich vor Gericht
Millionen Reisende und Kunden können aufatmen • Personalvorstand Seiler: „Gang der DB vors Arbeitsgericht hat sich für alle gelohnt.“ • Einschränkungen in den nächsten Tagen im Fern- und Nahverkehr
Frankfurt a. M., 13.05.2023 (BA/gm)
Gute Nachrichten für Millionen Bahnreisende und Kunden des Schienengüterverkehrs: Der 50-Stunden-Warnstreik der EVG ist in letzter Minute abgewendet. DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Der Gang der Deutschen Bahn vors Arbeitsgericht hat sich für alle gelohnt.“ DB und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben sich am heutigen Samstagnachmittag in Frankfurt am Main erfolgreich auf einen Vergleich geeinigt. „Im Interesse der Eisenbahnverkehrsunternehmen, deren Kundinnen und Kunden sowie der Industrie haben wir alles getan, um diesen Streik noch abzuwenden, mit Erfolg. Zu einem solchen Kompromiss gehören selbstverständlich immer beide Seiten.“ Diesen Beitrag weiterlesen »
DB reicht vor Gericht Eilantrag gegen 50-Stunden-Warnstreik der EVG ein
Berlin, 13.05.2023 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn (DB) hat beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Eilantrag eingereicht, um den Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) doch noch zu stoppen. Dieser Schritt ist im Interesse der Kunden jetzt geboten.
Obwohl die DB über 10 Prozent Lohnerhöhung angeboten, die zentrale Vorbedingung der EVG erfüllt und sich mehrmals auf die EVG zubewegt hatte, will die EVG ab Sonntagabend 50 Stunden lang streiken. Das ist unverhältnismäßig und schädigt Kunden sowie unbeteiligte Dritte.
Bahnverbände fordern Notbetrieb während EVG-Ausstand
Berlin, 13.05.2023 (BA/gm)
Im dritten Bahnstreik in der Tarifauseinandersetzung zwischen DB und EVG plant diese erneut, auch die für die unbeteiligten Eisenbahnunternehmen essenzielle Infrastruktur zu bestreiken. Die Bahnverbände Fahrgastverband PRO BAHN, mofair und DIE GÜTERBAHNEN wehren sich dagegen, in Geiselhaft genommen zu werden und fordern die DB Netz auf, einen Notbetrieb aufrechtzuerhalten. Unklar ist weiterhin, wie viele Mitarbeitende der DB Netz AG Beamte oder keine EVG-Mitglieder sind und wie hoch die Streikbereitschaft wirklich ist. Diesen Beitrag weiterlesen »
Ultimatum verstrichen: EVG hält an Warnstreik fest
Erste Soli-Botschaften eingetroffen
Berlin, 12.05.2023 (BA/gm)
Die EVG ruft ihre Mitglieder weiterhin zum 50-stündigen Warnstreik ab Sonntagabend auf. Bis zum heutigen Freitagmittag hatte die DB noch Zeit, einen Vorschlag zur Mindestlohnthematik vorzulegen. Sie hat diese Frist allerdings verstreichen lassen.
Die Lösung wäre einfach gewesen:
Die im Mindestlohnbereich Beschäftigten bekommen die von der EVG verhandelten Lohnerhöhungen dauerhaft in voller Höhe und ohne jede Einschränkung oberhalb des jeweiligen Mindestlohns. Zu dieser eigentlich selbstverständlichen Zusage ist die Deutsche Bahn weiterhin nicht bereit.
„Man will in einem Bundesunternehmen diejenigen, die am schlechtesten bezahlt werden, weiterhin finanziell benachteiligen und nimmt einen 50-stündigen Warnstreik in Kauf, um an dieser Praxis festzuhalten“, so EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch. „Dafür wird Niemand Verständnis haben.“
Es bleibt also dabei, wir rufen unsere Mitglieder wie geplant auf, die Arbeit von Sonntag, 14.5.2023, 22:00 Uhr, bis Dienstag, 16.5.2023, 24:00 Uhr niederzulegen.
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Für mehr Informationen rund um die Bahnreise: Deutsche Bahn teilt Prognosedaten
Frankfurt a. M., 12.05.2023 (BA/gm)
Alle Informationen zur Reise jederzeit abrufbar auf dem Smartphone zu haben: Das erwarten Fahrgäste auch auf ihrer Bahnfahrt. Um diesem Bedürfnis noch besser nachzukommen, wird die Deutsche Bahn (DB) ab dem 7. Juni 2023 allen interessierten Vertriebspartnern die prognostizierten Ankunfts- und Abfahrtszeiten ihrer ICE- und IC-Züge zur Verfügung stellen. Dazu gehören auch betriebliche Live-Meldungen wie Gleiswechsel am Bahnhof oder Informationen etwa bei unwetterbedingten Einschränkungen. Diese Daten werden über eine Schnittstelle zur Verfügung gestellt und können von den Vertriebspartnern für eigene Informationsdarstellungen genutzt werden. Diesen Beitrag weiterlesen »
DB erfüllt Forderung zum Mindestlohn
EVG muss Warnstreik jetzt absagen • EVG steht im Wort
Berlin, 12.05.2023 (BA/gm)
Deutsche Bahn (DB) und EVG haben in intensiven Gesprächen bis zum späten Donnerstagabend die Thematik Mindestlohn erörtert. Die DB hat der EVG zugesagt, der von ihr am 07. Februar 2023 erhobenen Forderung nachzukommen: Abbildung des gesetzlichen Mindestlohns (zuzüglich Entgelterhöhung).
Das heißt, dass vom ersten Tag des Tarifabschlusses alle Entgelttabellen 12 Euro ausweisen werden. Keine Entgelttabelle wird weniger als den gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro beinhalten. Auch wurde klargestellt, dass es keine Begrenzung („Deckel“) von 13 Euro gibt, da sich bereits das vorliegende Angebot auf 13,20 Euro beläuft. Die weitergehende Ausgestaltung der noch zu vereinbarenden Tariferhöhungen ist somit Gegenstand der Tarifverhandlungen.
DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir haben die Forderung zum Mindestlohn erfüllt, jetzt steht die EVG im Wort. Die EVG muss nun ihre Zusage einhalten und den 50-stündigen Warnstreik absagen.“
Dritter bundesweiter Warnstreik der EVG angekündigt
Berlin, 11.05.2023 (BA/gm)
Die EVG ruft ihre Mitglieder zu einem weiteren Arbeitskampf auf. Mit Ausnahme der Unternehmen, in denen bereits wesentliche Fortschritte in den Verhandlungen erzielt werden konnten, werden alle übrigen der insgesamt rund 50 Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen betroffen sein.
„Die meisten Arbeitgeber zögern und zaudern auch in der zweiten Verhandlungsrunde; es geht – wenn überhaupt – nur mühsam voran. Wir werden deshalb noch einmal unübersehbar signalisieren, dass die vorliegenden Angebote erheblich nachgebessert werden müssen. Da sich an den Verhandlungstischen nur wenig bewegt, wird jetzt noch einmal gestreikt“, sagte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay.
Die Mitglieder der EVG sind aufgerufen, die Arbeit ab Sonntag, den 14.05.2023, ab 22:00 Uhr, bis einschließlich Dienstag, 16.05.2023, 24:00 Uhr niederzulegen.
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50 Stunden?! Irrsinniger Streik ist grundlos
EVG will trotz erneuter Zugeständnisse der DB streiken • Massive Beeinträchtigungen für gesamten Bahnbetrieb erwartet • Umfangreiche Kulanz der DB gegenüber Kunden
Berlin, 11.05.2023 (BA/gm)
Zum längsten Warnstreik der DB-Geschichte, den die EVG am heutigen Donnerstag angekündigt hat, sagt Personalvorstand Martin Seiler: „Dieser irrsinnige Streik ist völlig grundlos und restlos überzogen. Denn eine Lösung ist möglich. Statt Kompromisse zu suchen, will die EVG unglaubliche 50 Stunden das Land lahmlegen. Das ist quasi ein Vollstreik ohne Urabstimmung. Millionen Reisende kommen nicht dahin, wo sie hinwollen, zur Schule, zur Arbeit, zu ihren Lieben.“
Erst am vergangenen Dienstag war die DB nochmal einen Schritt auf die EVG zugegangen und hat die zentrale Forderung der Gewerkschaft zum Mindestlohn erfüllt. Mitnichten hat die DB, wie die EVG behauptet, hier einen Deckel von 13 Euro vorgeschlagen; allein das vorliegende Angebot beläuft sich auf 13,20 Euro. Aber trotz erneuten Zugeständnissen will die EVG streiken. Auf dem Tisch liegen außerdem bereits 10 Prozent Lohnerhöhung sowie die volle Inflationsausgleichsprämie. Diesen Beitrag weiterlesen »
DB erfüllt zentrale Forderung der Gewerkschaft
EVG kündigt trotzdem weiteren Warnstreik an • Thema Mindestlohn „abgeräumt“ • Gesetzlicher Mindestlohn soll mit Wirkung 1. März 2023 in alle Tabellen, Lohnerhöhung von 10 Prozent wirkt damit zusätzlich • Personalvorstand Seiler: „Wir sind der EVG nochmal entgegengekommen. Daraufhin Streiks anzukündigen, ist gänzlich überzogen und völlig unverhältnismäßig.“
Berlin, 10.05.2023 (BA/gm)
In der laufenden Tarifrunde ist die Deutsche Bahn (DB) jetzt einen weiteren Schritt auf die EVG zugegangen. In einem vorab angekündigten Schreiben hat die DB ihr letztes, historisch hohes Angebot konkretisiert und eine zentrale Forderung der Gewerkschaft erfüllt: „Das Thema Mindestlohn ist damit abgeräumt“, so Personalvorstand Martin Seiler. „Wir sind der EVG nochmal entgegengekommen. Daraufhin Streiks anzukündigen ist gänzlich überzogen und völlig unverhältnismäßig. Auf dem Tisch liegen 10 Prozent, das höchste Angebot der DB-Geschichte.“ Diesen Beitrag weiterlesen »
Eine Reise von Patagonien bis zur Antarktis
Das Miniatur Wunderland öffnete die Tore in eine neue Welt voller Naturspektakel
Hamburg, 04.05.2023 (BA/gm)
Nach vier Jahren Arbeit auf zwei Kontinenten, über 50.000 Arbeitsstunden und knapp 2.000.000 Euro Baukosten wurde am gestrigen MIttwoch um 13:50 Uhr der neue Patagonien-Abschnitt im Miniatur Wunderland eröffnet. Die 65 Quadratmeter große Anlage ergänzt in der Südamerika-Welt das benachbarte Rio de Janeiro und lässt das Wunderland um eine wunderbare Attraktion reicher werden.
„Ich persönlich hatte das große Glück, schon vor fast 20 Jahren Patagonien zu bereisen. Diese atemberaubende und wunderschöne Natur ist mir nie wieder aus dem Kopf gegangen. Die unendlichen Weiten lassen einen als Menschen selbst ganz klein vorkommen. Seitdem habe ich immer davon geträumt, irgendwann Patagonien im Wunderland zu haben. Nun ist es Wirklichkeit und das fast Unmögliche ist geglückt. Wir haben die Schönheit und Weite dieser Landschaft auf diesen 65 Quadratmetern einfangen können“, so Wunderland-Gründer Frederik Braun. Diesen Beitrag weiterlesen »
Deutschlandticket sehr gefragt
VAG bietet weitere Beratungstermine in den Stadtteilen an
Nürnberg, 03.05.2023 (BA/gm)
Seit dem vergangenen Montag (1. Mai 2023) gilt das Deutschlandticket bundesweit für 49 Euro pro Monat in allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Nah- und Regionalverkehr. Nachfrage und Beratungsbedarf zu dem neuen Ticket sind nach wie vor groß. Deshalb bietet die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg weitere Beratungstermine in den Stadtteilzentren an. Bürger, die keinen digitalen Zugang haben oder Unterstützung beim Bestellprozess benötigen, erhalten hier ohne Voranmeldung entsprechende Beratung und Unterstützung. Abo-Kunden können ihre vorhandene Chipkarte aktualisieren. Diesen Beitrag weiterlesen »
EVG Martin Burkert: Wir brauchen das 49-Euro-Ticket langfristig
Berlin, 02.05.2023 (BA/gm)
Am 1. Mai 2023 startete der öffentliche Nahverkehr in Deutschland in eine neue Ära. Mit dem 49-Euro-Ticket können SPNV- und ÖPNV-Angebote künftig bundesweit genutzt werden.
Martin Burkert, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG): „Das 49-Euro-Ticket begrüßen wir ausdrücklich. Wir hoffen, dass es ein Erfolg wird - für die Fahrgäste, für die Betriebe, aber diesmal auch für die Beschäftigten. Die Unternehmen sind diesmal besser gerüstet als beim 9-Euro-Ticket. Diesen Beitrag weiterlesen »
Lkw-Maut: Wissings wichtiger Modernisierungsschritt für den Güterverkehr
GÜTERBAHNEN begrüßen Gesetzentwurf
Berlin, 01.05.2023 (BA/gm)
Mit dem vorgelegten Entwurf zum „3. Gesetz zur Änderung der mautrechtlichen Vorschriften“ will der Bundesverkehrsminister zwei wesentliche Ankündigungen des Koalitionsausschusses umsetzen. DIE GÜTERBAHNEN signalisieren Zustimmung und erwarten, dass die zusätzlichen Einnahmen aus der Lkw-Maut prioritär für güterverkehrsbezogene Verbesserungen und Erweiterungen der Schieneninfrastruktur eingesetzt werden.
DIE GÜTERBAHNEN begrüßen einen „weitgehend gelungenen Gesetzentwurf des Verkehrsministeriums, mit dem Zaudern und strukturelle Fehlentscheidungen der Vergangenheit beseitigt werden können“, so Peter Westenberger, Geschäftsführer der GÜTERBAHNEN. „Der Entwurf zur großen Lkw-Mautnovelle kann zur Win-win-Situation für die Bürger sowie Handel und Unternehmen werden, und dem Klima gefällt das auch.“ Diesen Beitrag weiterlesen »
Tag der Arbeit
Heute die Voraussetzungen für die zukunftsfesten Jobs von morgen schaffen
Berlin, 01.05.2023 (BA/gm)
Zum Tag der Arbeit am 1. Mai erklären die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann: Der diesjährige Tag der Arbeit fällt in eine Zeit noch immer hoher Preise und Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger. In dieser Zeit braucht es Sicherheit für die Arbeitnehmer, gute Löhne und eine funktionierende Sozialpartnerschaft. Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro und die Einführung des Bürgergelds, die Wohngeldreform und die Erhöhung des Kindergelds sowie weitere umfassende Entlastungsmaßnahmen haben große Härten der Inflation im Lebensalltag abgefedert. Diesen Beitrag weiterlesen »
EVG: Beschluss zur „Gemeinwohlorientierten Infrastruktur“
Integrierter Konzern muss erhalten bleiben!
Berlin, 27.04.2023 (BA/gm)
Der Bundesvorstand der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat jetzt ein 5-Punkte-Papier zum Thema „gemeinwohlorientierte Infrastruktursparte“ verabschiedet.
Hintergrund:
Die Bundesregierung hat sich per Koalitionsvertrag zum Integrierten DB-Konzern bekannt - allerdings will sie auch eine „gemeinwohlorientierte Infrastruktursparte“ schaffen. Das wirft aus Sicht der EVG viele Fragen auf. „Die Eisenbahnfamilie lässt sich nicht für Wettbewerbswahn und eine falsche Verkehrspolitik zerschlagen“, betonte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert auf der Sitzung in Fulda. Klar sei außerdem, dass der integrierte Konzern und die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge erhalten bleiben müssen. „Denn eine Trennung von Netz und Betrieb würde viele gute und tarifgebundene Arbeitsplätze im DB-Konzern gefährden.“ Entscheidend für einen besseren Schienenverkehr in Deutschland sei daher die auskömmliche Finanzierung der Infrastruktur. Diesen Beitrag weiterlesen »
Hürde Internet: Deutschlandticket nur online
Verbraucherzentrale Sachsen und Fahrgastverband Pro Bahn Mitteldeutschland fordern barrierefreien Zugang zum Deutschlandticket
Dresden, 27.04.2023 (BA/gm)
Ab dem 01. Mai 2023 geht`s mit dem 49-Euro-Ticket durch Deutschland. Bereits seit ein paar Wochen kann das Digital-Abo im Vorverkauf per Smartphone-App oder online erworben werden. Da der Vertrieb sowie die Beantragung der Fahrkarte grundsätzlich digital erfolgt, haben Kunden ohne Smartphone und Internet das Nachsehen.
Digitalisierte Mobilitätsangebote bieten Nutzern eine praktische, nachhaltige und zeitsparende Möglichkeit Fahrkarten zu erwerben. Ungeachtet dessen gibt es aber auch Verbrauchergruppen, die diese Vorteile nicht nutzen können. Dabei sehen die Hürden ganz unterschiedlich aus. Während es Menschen gibt, die sich bewusst gegen Internet und Smartphone entscheiden, fühlen sich insbesondere ältere Menschen nicht kompetent, digitale Angebote in Anspruch zu nehmen. Diesen Beitrag weiterlesen »
Gegen Gewalt
HEAG mobilo beteiligt sich an DGB-Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“
Darmstadt, 27.04.2023 (BA/gm/lsa)
Ob persönliche Beleidigungen, tätliche Angriffe oder Drohungen am Telefon: Die verbale und körperliche Gewalt gegenüber den Beschäftigten der HEAG mobilo nimmt zu. „Durchschnittlich meldet jeden zweiten Tag eine Fahrerin oder ein Fahrer einen Übergriff an unsere Leitstelle“, unterstreicht HEAG mobilo-Geschäftsführer Michael Dirmeier das Ausmaß des Problems. Um ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen, hat sich die HEAG mobilo jetzt der Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) angeschlossen. Die Ziele der bundesweiten Initiative und die Maßnahmen, die das Verkehrsunternehmen zum Schutz seiner Beschäftigten ergreift, stellten HEAG mobilo und DGB bei einem Pressegespräch am vergangenen Dienstag (25.04.2023) vor. Diesen Beitrag weiterlesen »
Dritte Verhandlungsrunde beendet
Was denn noch? Deutsche Bahn bietet 10 Prozent mehr – und die EVG weigert sich zu verhandeln • nächster Verhandlungstermin Ende Mai 2023
Berlin, 26.04.2023 (BA/gm)
Zur Verweigerungshaltung der EVG in der aktuellen Tarifrunde erklärt DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Was denn noch? Die DB hat das höchste Angebot ihrer Geschichte gemacht. Auf dem Tisch liegen 10 Prozent Lohnerhöhung. Und die EVG weigert sich weiterhin kategorisch, mit uns inhaltlich zu verhandeln. Stattdessen droht sie mit Streiks. Das ist weder sinnvoll noch nachvollziehbar. Das Ping-Pong von Forderungen und Angeboten muss jetzt aufhören, wir müssen ohne Vorbehalte am Tisch zu Lösungen kommen. Tarifverhandlungen sind doch kein Wünsch-Dir-Was. Es geht um Kompromisse, für beide Seiten.“ Diesen Beitrag weiterlesen »
Deutschland-Ticket: schon rund 750.000 neue Abos
Tarifrevolution im ÖPNV startet in wenigen Tagen
Köln, 26.04.2023 (BA/gm)
Nur noch wenige Tage, dann beginnt im deutschen ÖPNV eine Tarifrevolution: Das Deutschland-Ticket für monatlich 49 Euro ist ein digitales, bundesweit einheitliches Aboticket mit dem Fahrgäste ab dem 1. Mai 2023 überall und uneingeschränkt Busse und Bahnen im Nahverkehr nutzen können. Der Vorverkauf läuft seit dem 03. April. Seitdem wurden bereits rund 750.000 neue Deutschland-Ticket-Abos verkauft. Der Branchenverband VDV geht davon aus, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten insgesamt fünf bis sechs Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten für ein Deutschland-Ticket entscheiden werden. Hinzu kommen laut VDV-Prognose etwa elf Millionen Stammkundinnen und Stammkunden, die von ihren aktuellen Abos zum günstigeren Deutschland-Ticket wechseln werden. Diesen Beitrag weiterlesen »
Neues Tariftreue- und Vergabegesetz im Kabinett auf den Weg gebracht
Meyer: Vergaberecht soll modernisiert werden • gute Entlohnung sichern • regionale Wertschöpfung stärken
Schwerin, 26.04.2023 (BA/gm)
Die Koalitionsvereinbarung 2021 bis 2026 der rot-roten Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern sieht eine Modernisierung des Vergaberechts vor. Die Landesregierung hat am gestrigen Dienstag in ihrer auswärtigen Kabinettssitzung in Güstrow den Entwurf eines neuen Tariftreue- und Vergabegesetzes verabschiedet. „Das Vergaberecht soll modernisiert werden, um eine gute Entlohnung zu sichern sowie nachhaltige Wertschöpfungsketten und regionale Wertschöpfung in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken. Die Einhaltung von Tarifverträgen und die Einhaltung von Mindestlohnvorschriften sind danach zwingende Voraussetzungen für die Vergabe öffentlicher Aufträge“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer vor Ort. Diesen Beitrag weiterlesen »