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ICE-Versteigerung bei eBay endet mit Höchstgebot von 30.200 Euro
Deutsche Bahn spendet Erlös an Off-Road-Kids e.V.
· Tobit Software AG fährt mit „ihrem“ ICE einen Tag durch Deutschland
Frankfurt a. M., 26.04.2004 (BA)
Bei der ersten Versteigerung eines ICE im Internet hat die Bahn einen Erlös von 30.200 Euro erzielt. Mit diesem Höchstgebot endete heute um 16.09 Uhr die spektakuläre Auktion eines ICE 2 bei eBay. Den Zuschlag erhielt die Tobit Software AG, die nun mit „ihrem “ Zug und bis zu 368 Gästen an einem Samstag im Mai oder Juni auf einer Route ihrer Wahl mit Tempo 280 durch Deutschland fahren kann.

Den Erlös der Versteigerung spendet die Bahn Off-Road-Kids e.V., einer überregional tätigen Stiftung für Straßenkinder.
„Die ICE-Auktion war ein toller Erfolg. Ich freue mich, dass wir Off-Road-Kids  wirkungsvoll helfen kön- nen“, sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn, der Beiratsvorsitzender der gemeinnützigen Organisation ist. Die Deutsche Bahn stellt den Mitarbeitern von Off-Road-Kids für die Betreuung von Straßenkindern kostenlos Netzkarten für ganz Deutschland zur Verfügung. Außerdem hat die Bahn nach der Euroein- führung Rundungsüberschüsse an Off-Road-Kids überwiesen.

Dazu Markus Seidel, Vorsitzender des Vereins: "Die Idee, einen ICE zu unseren Gunsten zu verstei- gern, ist eines der sympathischsten Beispiele dafür, wie soziales Engagement in Zukunft aussehen kann. Die Deutsche Bahn fördert unsere bundesweite Arbeit für Straßenkinder in Deutschland seit 10 Jahren ununterbrochen und macht uns mit dieser Auktion ein großartiges Geburtstagsgeschenk."

Insgesamt gingen bis zum Ende der Auktion am Montag um 16.09 Uhr 96 Gebote für den ICE 2 bei eBay ein.
Der ICE 2 ist 200 Meter lang und seit 1996 bei der Deutschen Bahn im Einsatz. Fahrplanmäßig kommt er vor allem auf den Strecken Berlin - Köln/Bonn und Hamburg/Bremen - München zum Einsatz. Der Zug besteht aus einem Triebkopf, sechs Mittelwagen und einem Steuerwagen. Insgesamt stehen 368 Sitzplätze zur Verfügung, davon 105 in der 1. Klasse und 263 in der 2. Klasse. Die Bahn verfügt über 44 Züge dieses Typs.

Auch Bieter, die bei der eBay-Auktion leer ausgegangen sind, und natürlich auch alle anderen Firmen, Reiseveranstalter, Vereine oder Privatpersonen können bei der Deutschen Bahn einen Zug ihrer Wahl chartern. Abhängig von der Verfügbarkeit vermietet die Bahn jeden gewünschten Zugtyp, vom 300 km/h schnellen ICE 3 über doppelstöckige Regionalzüge mit bis zu 2.000 Plätzen bis hin zu historischen Fahrzeugen des DB Museums. Informationen über Charterzüge gibt es direkt bei Bahn Charter, Telefon: 0221/141 36 48,  E-Mail: bahn.charter@bahn.de

Mehdorn: „Schienenlärm bis 2020 halbieren“
Bahn rüstet sich mit Schallschutzwänden, Flüsterbremsen und Schienenschleifverfahren gegen den Lärm
Berlin, 26.04.2004 (BA)
Lärm stört, kann zu Krankheiten führen und ist für viele Menschen inzwischen zur Umweltbelastung Nummer eins geworden. Mit dem jährlichen Tag gegen Lärm will die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. am 28. April 2004 auf die Gefahren von verstärkter Lärmbelastung aufmerksam machen. Über diesen Aktionstag hinaus treibt die Deutsche Bahn AG als größter Verkehrsdienstleister Deutsch- lands die nachhaltige Reduzierung von Schienenverkehrslärm bereits seit Jahren aktiv voran.

„Die Bahn ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Dennoch stellt der Schienenlärm nach wie eine Belastung dar. Wir nehmen dieses Thema daher sehr ernst, denn wir wissen, dass eine leise Bahn auch einen wesentlichen Beitrag zur Akzeptanz in der Öffentlichkeit leistet“, sagte Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Bahn, im Vorfeld des Tags gegen Lärm.
Laut Umweltbundesamt fühlen sich etwa 23 Prozent der Bevölkerung durch Schienenlärm belästigt. Immerhin dreimal so viele Menschen - also rund 65 Prozent der Bevölkerung - fühlen sich durch Stras- senlärm und 37 Prozent durch Fluglärm gestört. Gleichzeitig belegen umfangreiche Studien, dass Schienenlärm als deutlich weniger lästig empfunden wird als Straßenverkehrslärm.

Lärmsanierungsprogramm für das Netz der Bahn
Bis zum Jahr 2020 strebt die Bahn eine Halbierung des Schienenverkehrslärms an. Ein wesentlicher Baustein hierfür sind die gesetzlich vor­geschriebenen Schallschutzmaßnahmen an Neu- und Ausbau- strecken. Allein im Jahr 2003 beliefen sich die Ausgaben für Schallschutz auf knapp 23 Millionen Euro. Für bereits bestehende Verkehrswege existieren keine gesetzlichen Lärmsanierungspflichten.
Die Bundesregierung hat jedoch 1999 das freiwillige „Lärmsanierungsprogramm Schiene“ mit einem jährlichen Budget von 51 Millionen Euro beschlossen.

Die Bahn setzt das Lärmsanierungsprogramm konsequent um und hat in diesem Rahmen im Jahr 2003 Lärmschutzwände von rund 31 Kilometer Länge errichtet und mehr als 45.000 Lärmschutzfenster ein- gesetzt. An über 400  Ortsdurchfahrten wird momentan gebaut oder geplant. Der Gesamtbedarf der Lärmsanierung liegt bei rund 3.500 Kilometern Schienenweg, etwa einem Zehntel des gesamten Schie- nennetzes der Bahn. Die Kosten für die gesamte Lärmsanierung am bestehenden Netz wurden auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt.

Aktiver Lärmschutz: Flüsterbremse halbiert Schienenlärm an der Quelle
Schienenlärm ist nichts anderes als das Rollgeräusch von Stahlrädern auf den Stahlschienen, wobei Güterzüge häufig deutlich lauter sind als Personenzüge. Hauptursache für Schienenlärm sind feine Riffel, kaum ein Zehntel Millimeter tiefe Unebenheiten an Rad und Schiene. Riffel entstehen vor allem durch die im Güterverkehr bisher üblichen Graugussbremsklötze, die die Laufflächen der Räder beim Bremsvorgang aufrauen und Spuren im Rad und auf der Schiene hinterlassen. Grundsätzlich gilt: Je glatter die Schienen- und Radlaufflächen, desto geringer die Lärmemission.

Genau hier setzt das Prinzip der modernen Verbundstoffbremsen an, auch Flüsterbremsen oder K-Sohlen genannt (K steht für Komposit): K-Sohlen schonen bei einer gleichzeitig verbesserten Brems- wirkung die Radlaufflächen und mindern damit das Rollgeräusch in Verbindung mit einem glatt geschliffenen Gleis um bis zu zehn Dezibel, was etwa der Halbierung des wahrgenommenen Lärms entspricht. Insofern ist die am 14. Oktober 2003 erfolgte europaweite und unbefristete Zulassung der K-Sohle ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr.

Inzwischen befinden sich mittlerweile rund 1.800 leise Güterwagen im Wagenpark von Railion, der Güterbahn der Stinnes AG, Transport- und Logistikbereich der DB AG. Bereits 2001 hatte der Vorstand der Bahn zur Verbesserung des Lärmschutzes entschieden, Güterfahrzeuge grundsätzlich nur noch mit K-Sohle zu beschaffen. Parallel treibt die Bahn die Umrüstung ihres bestehenden Güterwagenbestands voran.
Bei Kosten von bis zu 4.000 Euro pro Wagen ergeben sich allerdings Gesamtkosten, die von der Bahn oder den Privatwageneinstellern allein nicht getragen werden können. Denn immerhin gilt es insgesamt rund 150.000 Güterwagen umzurüsten, davon bis zu 100.000 von Railion und 50. 000 von Dritten.

Schienenschleifzug sorgt für ebenmäßige  Gleisoberflächen
Neben der K-Sohle trägt vor allem das Schienenschleifverfahren als besonders hochwirksame Technik aktiv zur Lärmbekämpfung an der Quelle bei. Denn Schienen und Räder sind gleichermaßen Lärm- quellen. Halbjährlich überprüft ein Messzug mit hochsensiblen Mikrofonen den Zustand der Fahrflächen auf besonders festgelegten  Strecken.
Sobald ein bestimmter Lärmpegel erreicht wird, sorgt ein spezieller Schienenschleifzug wieder für glatte Oberflächen. Dieses Verfahren mit dem Namen „Besonders überwachtes Gleis“ (BÜG) erzielt immerhin eine Lärmreduktion von drei dB(A) und ist von der Zulassungsbehörde Eisenbahnbundesamt offiziell an- erkannt. Inzwischen werden rund 1.000 Kilometer Gleisstrecke im Rahmen von BÜG gepflegt.

Fahrplanänderungen zwischen Dresden und Zittau
Busersatzverkehr zwischen Sohland und Ebersbach (Sachs)
Dresden, 26.04.2004 (BA)
Aufgrund von Schienenschleifarbeiten sind in den Nächten 28./29. und 29./30. April Fahrplanänderun- gen verbunden mit Schienenersatzverkehr zwischen Sohland und Ebersbach (Sachs) erforderlich. Dies betrifft die Züge der Linien RE 2 und RB 61 von 22:00 Uhr bis 2:00 Uhr in beide Richtungen.
Die Züge werden auf dem Streckenabschnitt zwischen Sohland und Ebersbach (Sachs) durch Busse ersetzt. Durch die längeren Fahrzeiten der Busse kommt es zu einer Verspätung von jeweils etwa 20 Minuten bei der Ankunft in Zittau beziehungsweise Dresden.

Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Beachtung der Aushänge auf den Bahnhöfen. Informatio- nen zu den Fahrplanänderungen sind erhältlich unter 01801/629 629 (Ortstarif), Regionaler Kunden- dialog Südost 01805/194 195 (12ct/min) oder unter www.bahn.de/fahrplanaenderungen
Durch den Einsatz von Gleisbautechnik ist für die Anwohner mit Lärmbelastung zu rechnen. Die Deut- sche Bahn bittet die Betroffenen um Verständnis.

Bahnhofsvorplatz in Blankenberg (Meckl) neu gestaltet
Neue Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern geschaffen
Schwerin, 26.04.2004 (BA)
Der neu gestaltete Bahnhofsvorplatz in Blankenberg (Meckl) wurde nach Modernisierungsarbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. „Die in acht Monaten geschaffene Verknüpfung von Bahn, Bus und Individual- verkehr ist Eingangstor zur Gemeinde und hat an Attraktivität gewonnen. Blankenberg ist die konse- quente Fortsetzung der auf Sauberkeit, Sicherheit und Service setzenden Strategie der Sicherheits- partnerschaft von Bahn und Land“, sagte Alfred Possin, Vorstand Personal von DB Station&Service bei der Eröffnung. Die vollständig vom Land geförderten Investitionskosten dafür betrugen 555 Tausend Euro.

Dr. Harald Ringstorff, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, hob bei der Eröffnung hervor: „Ziel der Landesregierung ist es, die öffentlichen Verkehrsmittel in Mecklenburg-Vorpommern Schritt für Schritt attraktiver zu machen. Wie hier in Blankenberg werden deshalb im ganzen Land Bahnhöfe modernisiert und Schienenwege ausgebaut. Bei der Vergabe von Strecken an Bahnunternehmen wird großer Wert auf die Qualität des Angebotes gelegt. Die steigenden Fahrgastzahlen zeigen, dass die Verbesserungen nach dem Geschmack der Kunden sind: Zwischen 1995 und 2000 hat die Zahl der Reisenden auf der Schiene in Mecklenburg-Vorpommern um 25 Prozent zugenommen. Und auch trotz der immer besseren Straßen- und Autobahnverbindungen im Land rechnet man bis 2007 mit einer weiteren Zunahme. Prognosen zufolge kann sie auf der Strecke zwischen Bad Kleinen, Blankenberg und Bützow sogar bis zu 50 Prozent betragen."

Der gesamte Bahnhofsvorplatz mit einer Fläche von 2.400 qm steht unter Denkmalschutz. Für die Ge- staltung kamen unterschiedliche Granit-, Mosaik-, und Klinkenpflaster aber auch Altpflaster zum Ein- satz. Die verwendeten Materialien wurden mit dem Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpom- mern abgestimmt. Es entstanden zwei Bussteige für die Busse, 14 PKW-Stellplätze, ein Parkplatz für Behinderte und vier Stellplätze für Kräder. Der Vorplatz erhielt eine neue Beleuchtung. Eine überdachte Fahrradabstellanlage und mehrere Fahrradbügel bieten Platz für insgesamt 15 Fahrräder.
Drei abschließbare Fahrradboxen verbessern die Qualität am Bahnhof. Für die Bepflanzung wurden eine Rotbuche, drei Rotdorn sowie Sträucher und Bodendecker ausgewählt. Damit bekam der Vorplatz eine echte Schönheitskur.

U1-Aufzug Taubstummengasse wird Mittwoch eröffnet
Aufzugseinbauprogramm für die U-Bahn abgeschlossen
Wien, 26.04.2004 (BA/OTS)
Das Wiener U-Bahn-Grundnetz mit den Linien U1, U2 und U4, welches in den 70er- Jahren des 20. Jahrhunderts mit 41 Stationen geplant und bis 1982 in Betrieb genommen wurde, entsprach in späteren Jahren bei den Aufstiegshilfen nicht mehr den modernen, kundenorientierten Vorstellungen der Wiener Linien.
Deshalb wurde zu Beginn der 90er-Jahre ein umfangreiches, konsequentes Aufzugsnachrüst- programm für 24 Stationen des Grundnetzes beschlossen, um einen barrierefreien Zugang zu jeder Wiener U-Bahn-Station zu ermöglichen.

1995 konnten die ersten nachträglich eingebauten Aufzüge in den Stationen Karlsplatz und Hütteldorf in Betrieb genommen werden. Zug um Zug wurden in den neun Jahren bis 2004 insgesamt 35 Aufzüge - im Durchschnitt also rund vor pro Jahr - installiert.
Mit der Inbetriebnahme des Lifts in der U1-Station Taubstummengasse ist das in den 1990er-Jahren begonnene Aufzugseinbauprogramm für die Linie U1, U2 und U4 abgeschlossen.

Aktion im Leipziger Hauptbahnhof zum Vorverkauf
von  Tickets zur 2. Sächsischen Landesausstellung

Am 27. April 2004 Gutschein-Rabatte für Eintrittskarten und Verlosung von Sachsentickets
Leipzig, 26.04.2004 (BA)
Mit einer besonderen Aktion werben die Deutsche Bahn und die 2. Sächsische Landesausstellung am 27. April im ReiseZentrum des Leipziger Hauptbahnhofs für einen Besuch der Ausstellung in Torgau, die am 24. Mai 2004 beginnt. In der Zeit zwischen 11.00 und 16.00 Uhr können am morgigen Dienstag im Leipziger ReiseZentrum Eintrittsgutscheine für die Schau erworben werden, die um einen Euro er- mäßigt sind. Statt normalerweise fünf Euro für eine Eintrittskarte pro Erwachsener kosten die Tickets an diesem Tag nur vier Euro. Der Verkauf von ermäßigten Eintrittsgutscheinen ist auf zwei pro Person beschränkt, das Angebot gilt nur für den normalen Eintrittspreis für einen Erwachsenen.

Vormittags stimmen die Torgauer Renaissancetänzer in ihren historischen Kostümen auf den Besuch dieser umfassenden Schau zu Renaissance und Reformation ein, die bis zum 10. Oktober 2004 statt- findet. Zusätzlich verlost die Bahn am 27. April im Reisezentrum eine Anzahl Sachsentickets für die Anreise nach Torgau. Teilnahmekarten dafür können während der Aktionszeit ausgefüllt und abgegeben werden.

Die Deutsche Bahn verkauft bundesweit in 6000 Verkaufsstellen Gutscheine für den Eintritt in die 2. Sächsische Landesausstellung „Glaube und Macht. Sachsen im Europa der Reformationszeit“ in Tor- gau. Die Gutscheine sind in allen Reisezentren der Deutschen Bahn und in Reisebüros mit DB-Lizen- zen erhältlich. Die Gutscheine werden in Torgau an den Kassen bzw. der Information in Eintrittskarten umgetauscht.
Mit dem Sachsen-Ticket für 21 Euro bietet die Deutsche Bahn ein preis-günstiges Angebot für die Fahrt nach Torgau. In Verbindung mit Vouchern zur 2. Sächsischen Landesausstellung gilt das Sachsen-Ticket (fünf Personen oder Eltern/Großeltern mit allen Kindern unter 15 Jahren)  von montags bis freitags ab 7.00 Uhr statt ab 9.00 Uhr.

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