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Vermutlich
hunderte Opfer nach Zugunglück in Nordkorea
Seoul, 22.04.2004 (BA)
Bei der Explosion zweier mit Treibstoff beladener Züge in Nordkorea
sind am Donnerstag nach südkore- anischen Medienberichten
möglicherweise hunderte Menschen getötet oder verletzt worden. Die
Zahl der Toten und Verletzten könne 3.000 erreichen, meldete der
Fernsehsender YTN unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen im
Grenzgebiet zwischen China und Nordkorea, wo sich das Unglück
ereignete.
Die Züge, die Öl und Flüssiggas transportierten, stießen laut einem
Bericht der südkoreanischen Nach- richtenagentur Yonhap in Ryongchon
zusammen, das etwa 20 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt
liegt. Yonhap berief sich auf Gewährsleute in der chinesischen Stadt
Dandong.
Nach der Kollision der Züge im Bahnhof von Ryongchon kam es den
Berichten zufolge zu einer gewal- tigen Explosion. Das Unglück
ereignete sich laut Yonhap gegen 13:00 Uhr Ortszeit (06:00 MESZ).

EU Parlament verabschiedet 2 Eisenbahnpaket
Allianz pro Schiene: Bahn frei für Europa
Berlin/Straßburg, 22.04.2004 (BA)
Das EU-Parlament hat in seiner heutigen Sitzung in Straßburg das so
genannteZweite Eisenbahnpaket verabschiedet, das den Zeitplan für
die weitere Liberalisierung des Schienengüterverkehrs festlegt. Die
Allianz pro Schiene begrüßte die Entscheidung der Parlamentarier als
"Durchbruch für die Bahnen in Europa", deren Wettbewerbsfähigkeit
unter abgeschotteten Märkten und unterschiedlichen nationalen
Vorschriften leide.
Der grenzüberschreitende Güterverkehr auf der Schiene soll dem
Beschluss zufolge ab Januar 2006 europaweit vollständig für
ausländische Wettbewerber geöffnet sein. In einem zweiten Schritt
wird ab Januar 2007 auch die umstrittene Kabotage einbezogen, d.h.
dass auch die nationalen Binnenmärkte
für den Frachtverkehr auf der Schiene liberalisiert werden. Das
EU-Parlament hat mit seiner heutigen Entscheidung ohne Änderung
einem Kompromiss zugestimmt, der Mitte März im Vermittlungsaus-
schuss von Rat und Parlament ausgehandelt wurde.
Zur Zeit sind erst ca. 50.000 km des europäischen Streckennetzes im
grenzüberschreitenden Schie- nengüterverkehr für den europaweiten
Wettbewerb geöffnet. Dieser erste Liberalisierungsschritt erfolgte
aufgrund des so genannten Ersten Eisenbahnpakets der EU, das seit
dem 15.3.2003 in nationales Recht umgesetzt werden sollte. In
Deutschland geschieht die Umsetzung im Rahmen der Änderung
eisenbahnrechtlicher Vorschriften (AEG-Novelle), die erst gestern in
den Verkehrsausschüssen von Bundestag und Bundesrat beraten wurde.

ÖBB-Dienstrecht:
Verhandlungen gehen weiter
Vorstand lehnt
37-Stunden-Woche ab
Wien, 22.04.2004
(BA)
Die Dienstrechtsverhandlungen werden
fortgesetzt. Das erklärte der Vorstand unmittelbar nach der Ver-
handlungsrunde heute Vormittag. Nach wie vor offen ist eine Regelung
der Arbeitszeit für Mitarbeiter im Turnusdienst. Die von der
Gewerkschaft geforderte 37-Stunden-Woche lehnt der Vorstand ab.
Alternativ-Vorschläge werden neu geprüft und bewertet.
Nachdem der
Vorstand die von der Gewerkschaft geforderte 37-Stunden-Woche für
Mitarbeiter im Tur- nusdienst abgelehnt hatte, wurden heute
Vormittag Alternativ-Vorschläge diskutiert. Dabei zeigte sich, dass
mit den von der Gewerkschaft vorgeschlagenen Modellen die
wirtschaftlichen Ziele nicht erreicht werden können.
Über das Wochenende werden diese
Modelle nochmals analysiert und bewertet, um neue Lösungsmög-
lichkeiten zu finden. Der Vorstand akzeptiert keine Lösungsmodelle,
die gleiche Inhalte nur mit anderer Optik präsentieren und zu
denselben wirtschaftlichen Belastungen führen.
Ziel ist es, die ÖBB
wettbewerbsfähig zu machen und eine Situation zu schaffen, in der
sich Leistung für Mitarbeiter bezahlt macht. Zudem spricht sich der
Vorstand dafür aus, einzelne Berufsgruppen differenziert zu
betrachten. Schwerarbeitende Mitarbeiter - beispielsweise im
Verschubdienst - sollen demnach in Analogie zum
Nachtschwerarbeitsgesetz behandelt werden.
Es ist im Interesse des Unternehmens
und seiner Mitarbeiter, als Privilegien geltende Regelungen so zu
gestalten, dass sie den in der Industrie üblichen Standards
entsprechen, wodurch eine bessere Ver- gleichbarkeit mit anderen
Wirtschaftsunternehmen gegeben ist. Maßstab für die Bewertung
künftiger Regelungen sind die Entlohnungsschemata der Industrie.
Abschließend weist der Vorstand
erneut auf die Bedeutung der Rechtssicherheit hin, die von der Ge-
werkschaft nach wie vor abgelehnt wird. Es muss im Sinne des
Unternehmens und seiner Mitarbeiter aber sichergestellt sein, dass
die Verhandlungsergebnisse rechtlich abgesichert umgesetzt werden
können, so der ÖBB-Vorstand.

InterConnex kostet zukünftig mehr
Frankfurt
a. M./Berlin, 22.04.2004 (BA)
Die
Fahrt mit
InterConnex-Zügen
wird ab 1. Mai mehr kosten. Der Preis für die
Normaltarif-Fahrkarte von Rostock nach Leipzig beträgt zukünftig
beispielsweise 37 Euro anstatt 31 Euro, von Berlin-Lichten- berg
nach Stralsund 21 Euro anstatt 18 Euro. Bereits seit Dezember 2003
ist in diesen Preisen die Möglichkeit enthalten, sich kostenlos
einen Sitzplatz reservieren zu lassen.
Grund für die Fahrpreiserhöhung ist die Notwendigkeit, die
Wirtschaftlichkeit der InterConnex-Züge zu sichern. Ein großer Teil
der Fahrgäste macht inzwischen von den Rabatten auf die sowieso
schon sehr günstigen InterConnex-Fahrpreise Gebrauch. So ist zum
Beispiel jüngsten Erhebungen zufolge weit mehr als die Hälfte der
Kunden jünger als 27 Jahre und erhält damit 30 Prozent Ermäßigung.
Das sind wesentlich mehr als erwartet. Darum sieht sich Connex nun
gezwungen, die Tarife um durchschnittlich 14,5 Prozent anzuheben.
Die Fahrpreiserhöhung erfolgt jedoch von einer niedrigen Basis aus,
insofern bleiben die InterConnex-Fahrkarten vergleichsweise
preiswert. Im Vergleich zum billigsten Normaltarif einer einfachen
Fahrt bei der DB sind die InterConnex-Tickets zwischen 25 und 33
Prozent günstiger. Außerdem werden mit der 15 Prozent günstigeren
Zehnerkarte sowie dem um 30 Prozent ermäßigten Tarif für Fahrgäste
von 6 bis 26 Jahren weitere attraktive Rabattmöglichkeiten
angeboten.
Frühbucher, die bereits im April ihre Fahrkarte für den Mai buchen,
erhalten diese für Fahrten bis Ende Mai noch zum alten Preis!
Fahrplan- und Tarifauskünfte erteilt:
Connex Kunden Center
Tel.: 0 18 05 / 10 16 16 (0,12 €/Min. Festnetz)
E-Mail:
info@interconnex.com

Hessen: SPD begrüßt Einigung beim Semesterticket
Wiesbaden, 22.04.2004 (BA)
Als "außerordentlich erfreulich" bezeichnete der hochschulpolitische
Sprecher der SPD-Landtagsfrak- tion Michael Siebel die Einigung
zwischen dem RMV und den Studierenden zur Weiterführung des
Semestertickets. Er appellierte daher an die Studierendenschaften
der Hochschulen sowie an die Mit- glieder im RMV-Aufsichtsrat, die
in den kommenden Wochen über das Verhandlungsergebnis entschei- den
müssen, diesem zuzustimmen.
Die Verhandlungsgruppe hatte sich in dieser Woche auf eine moderate
stufenweise Tarifanpassung bei dem Semesterticket verständigt, die
bis zum Jahr 2011 das preiswerte Ticket für die rund 180.000
Studierenden im RMV-Gebiet und bis nach Rheinland-Pfalz absichern
soll.
"Natürlich ist das
Semesterticket zunächst einmal eine hervorragende Sache für die
Studierenden. Aber auch der große Nutzen für die
Verkehrsgesellschaften, die erhebliche Kundenkreise erschließen, und
nicht zuletzt auch für die Kommunen, die deutliche
Verkehrentlastungen erfahren, muss hoch geschätzt werden", so Siebel.
Er wies darauf hin, dass in den großen Städten die Effekte am
deutlichsten würden. So könnte wesentlich sparsamer beispielsweise
mit Parkflächen geplant werden. Allein dies sei eine deutliche
finanzielle Entlastung.
In diesem
Zusammenhang bedauerte Siebel, dass über die positiven
Folgewirkungen des Semester- tickets keine gesicherten Daten
vorlägen, die bei der Preiskalkulation berücksichtigt werden
könnten. Er regte daher an, dies in den kommenden Jahren
systematisch zu erfassen, um spätestens in der näch- sten
Verhandlungsrunde entsprechende Erkenntnisse einbringen zu können.
"Für die SPD bleibt es Ziel, öffentliche Verkehrsträger so attraktiv
zu machen, dass sie auch angenommen werden. Dies ist für die
Studierenden mit der Verlängerung des Semesterticket getan worden",
so Siebel.
Jetzt komme es
darauf an, auch anderen Personengruppen ergänzende Angebote zu
machen. Beispielhaft lobte er die Einführung eines Schülertickets zu
einem ermäßigten Preis.
"Neben den Schülerinnen und Schülern und den Studierenden sollten
aber auch die Auszubildenden ein attraktives Angebot erhalten. Es
ist daher gut, dass der RMV jetzt auch darüber nachdenkt. Die SPD
wünscht sich, dass diese Überlegungen auch möglichst zeitnah zum
Erfolg geführt werden", unterstrich Siebel und sagte die politische
Unterstützung hierbei noch einmal ausdrücklich zu.

Öffentliche Verkehrsmittel erleichtern Verzicht aufs Auto
Berlin, 22.04.2004 (BA)
"Ein gut funktionierender öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
macht vieles leichter, zum Beispiel den Verzicht aufs Auto", sagte
Angelika Mertens, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes-
minister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, auf der
Eröffnungssitzung des siebten Stadtbahnkon- gresses des
Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) am
Samstag in Dresden. Die verschiedenen Verkehrssysteme könnten nur
dann funktionieren, wenn jeder Verkehrsträger entsprechend seinen
spezifischen Eigenschaften und Vorteilen genutzt und eingesetzt
werde. Der ÖPNV sei hier geradezu Sinnbild des integrierten
Verkehrssystems, so die Staatssekretärin. Deshalb spiele er auch
eine zentrale Rolle in der Verkehrspolitik des Bundes. Die Dresdner
Verkehrsbetriebe seien ein gutes Beispiel für einen funktionierenden
und zweckmäßigen ÖPNV.
Die vom Bund bereit gestellten Mittel für den ÖPNV beliefen sich
derzeit auf rund 7,7 Milliarden Euro jährlich, sagte Mertens. Die
Bundesregierung unterstütze damit maßgeblich die Fortentwicklung des
ÖPNV, dessen Planung und Ausgestaltung jedoch bei den Bundesländern,
Kommunen und Verkehrs- unternehmen liege. Der Bund habe die
rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen geschaffen, um
innovative Verkehrssysteme ohne besondere bürokratische Hürden
realisieren zu können.

Saisonbeginn für Zahnradbahn
Strecke auf den Hochschneeberg ist
knapp 10 Kilometer lang
St. Pölten,
22.04.2004 (BA/NLK)
Der Saisonbeginn der Zahnradbahnstrecke vom Bahnhof Puchberg am
Schneeberg bis zur Endstation am Hochschneeberg steht unmittelbar
bevor: Am Samstag, 24. April, fährt um 9.30 Uhr der erste
dieselgetriebene "Salamander" hoch.
Auch die alten, mit Dampf gefeuerten Lokomotiven stehen im Sommer
für Bahnfreunde und Nostalgiker bereit. Die Strecke ist 9,85
Kilometer lang, es ist dabei eine Höhendifferenz von 1.219 Metern
und eine maximale Steigung von fast 20 Prozent zu bewältigen.
Auch die Neugestaltung der
Kassenhalle im Bahnhof Puchberg ist fertig: Der alte Warteraum wurde
in den Kassenbereich einbezogen. Vier neue Informationsbildschirme
sowie der offene Kassenbereich sorgen nun für eine angenehme
Atmosphäre. Der bekannte Künstler Rudolf Vogel hat den Innenraum
künstlerisch gestaltet.
Das weitläufige Plateau des
Hochschneebergs bietet zudem eine reichhaltige Tier- und
Pflanzenwelt, eine besondere Attraktion sind die Lamas. Für Berg-
und Talfahrten mit der Zahnradbahn und für das Lama-Trekking werden
Kombinationsangebote für Erwachsene und Kinder angeboten.
Karten sind bei den Kassen der Schneebergbahn und bei allen größeren
Bahnhöfen der ÖBB sowie unter
www.schneebergbahn.at zu erhalten.

Kurhessenbahn feiert
in Korbach
Großes Streckenfest am 9. Mai mit historischen
Zügen
Frankfurt a. M.,
22.04.2004 (BA)
Mit einem Streckenfest am 9. Mai feiert die Kurhessenbahn die
Wiedereröffnung der Strecke zwischen Korbach und Willingen. Dort war
am 16. Dezember nach erfolgreicher Sanierung von vier Viadukten der
Betrieb wieder aufgenommen worden. Damit konnte eine wichtige
Eisenbahnstrecke in der Region nicht nur reaktiviert, sondern auch
zukunftsweisend modernisiert werden.
Zum Streckenfest am 9. Mai werden
Dampfsonderzüge aus Düsseldorf, Siegen, Treysa und Kassel Gäste nach
Korbach bringen. Dort wird am Bahnhof ein umfangreiches Programm
geboten mit Kinder- animation, Informationsständen (u.a.
Kurhessenbahn, Bundesgrenzschutz, RKH, Stadt Korbach,
Tourismusverband) und Eisenbahnhistorie zum Anfassen.
Stellwerksführungen und Führerstandsmit- fahrten sind möglich. Ein
Triebwagen der Kurhessenbahn wird auf den Namen Korbach getauft.
Gleichzeitig findet in Korbach an
diesem Wochenende der Gold- und Töpfermarkt mit verkaufsoffenem
Sonntag statt.
Weiterhin feiert die Eisenbahnstrecke nach Arolsen 111- jähriges
Bestehen, aus diesem Grund werden die Personenzüge nach Kassel
ebenfalls mit historischem Wagenmaterial gefahren: Schienenbusse der
Baureihe 798 und eine Diesellokomotive der Baureihe 216 vor einem
Personenzug sind im Einsatz. Aktuelle Informationen sind im Internet
unter
www.Streckenfest-kurhessenbahn.de abrufbar.

S-Bahn Berlin: Tarifverhandlungen vertagt
Berlin, 22.04.2004 (BA)
Die Tarifverhandlungen bei der Berliner S-Bahn sind ergebnislos
vertagt worden. Sie werden nun voraus- sichtlich am Freitag
fortgesetzt. Die Arbeitgeberseite legte ein erstes Angebot vor,
besteht aber weiter- hin auf massiven Einschnitten bei den
Beschäftigten.
Die S-Bahn fordert unter anderem eine Reduzierung der Arbeitszeit
ohne Lohnausgleich. Ebenso ist die Streichung von Zulagen bzw.
Sonderzahlungen vorgesehen. TRANSNET-Vorstandsmitglied Karl-Heinz
Zimmermann nannte die Situation "verfahren."
Allerdings könne noch nicht von einem Scheitern gesprochen werden.
Die Verhandlungen sollen nun in der Tarifkommission ausgewertet
werden.
Zimmermann kritisierte zugleich die Suspendierung von
S-Bahn-Beschäftigten, die sich am Mittwoch- morgen an einer
spontanen Arbeitsniederlegung beteiligt hatten. TRANSNET verlangt,
dass der Arbeit-geber arbeitsrechtliche Maßnahmen unterlässt.

ALSTOM liefert Regionalstadtbahnen in
die Niederlande
Auftrag wird an den Standorten Ridderkerk,
Niederlande, und Salzgitter durchgeführt
Salzgitter, 22.04.2004 (BA)
Der niederländische Verkehrsbetreiber HTM Personenvervoer NV (HTM)
hat ALSTOM einen Auftrag im Wert von 150 Millionen Euro für die
Lieferung von 50 Regionalstadtbahnen vom Typ Regio CITADIS er-
teilt.
Die Fahrzeuge werden auf RandstadRail, einem neuen Stadtbahnnetz,
das die Zentren von Den Haag, Zoetermeer und Rotterdam verbindet,
eingesetzt. Sie sollen zwischen Den Haag und Zoetermeer ver- kehren.
Die Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie sowohl auf dem
Eisenbahnnetz als auch auf dem Straßenbahnnetz von Den Haag fahren
können.
Jedes dreiteilige Zweirichtungsfahrzeug kann bis zu 220 Fahrgäste
befördern und verfügt über eine Niederflurigkeit von 75 Prozent
sowie eine geringe Einstiegshöhe.
Sie ähneln den 28 Regio CITADIS-Regionalstadtbahnen für Kassel und
die Region, deren Auslieferung ALSTOM noch in diesem Jahr beginnt.
Die ersten Fahrzeuge für RandstadRail werden Anfang 2006
ausgeliefert. Der Fahrgastbetrieb soll Mitte 2006 aufgenommen
werden. Dieser Auftrag wird an den ALSTOM-Standorten in Ridderkerk
in den Niederlanden und im niedersächsischen Salzgitter ausge-
führt.

Ausbildungswerkstatt Neumünster:
Qualifizierung zum Fachhelfer Metall abgeschlossen
Junge Menschen
suchen neue Arbeitgeber • Bahn unterstützt Arbeitssuchende
Hamburg, 22.04.2004 (BA)
In der Ausbildungswerkstatt Neumünster der Deutschen Bahn AG haben
sich von November 2003 bis April diesen Jahres 21 junge Menschen
zwischen 18 und 24 Jahren zum Fachhelfer Metall qualifiziert. Die
Maßnahme wurde von der Agentur für Arbeit finanziert und
unterstützt.
Die jungen Erwachsenen sind sehr motiviert und lernten sechs Monate
lang vor allem Feilen, Fräsen, Drehen, Schweißen, Hydraulik und
Pneumatik.
Sechs Teilnehmer/innen haben bereits einen Arbeits- oder
Ausbildungsvertrag unterschrieben. Die übrigen Teilnehmer/innen
suchen noch Ausbildungs- oder Arbeitsplätze in den verschiedensten
Be- reichen wie Lagerarbeit, kaufmännische Berufe, Kfz. Mechaniker,
Metallberufe, technische Berufe. Simone Hoffmann, Dipl. Soz. Päd.,
die die Maßnahme betreut: „Dass nur ein Teilnehmer vorzeitig be-
enden musste, spricht für die Motivation der jungen Menschen und für
die Qualität der Maßnahme“.
Die künftigen Arbeitgeber stellen
Bewerber oder Bewerberinnen ein, die ihre handwerklichen und
sozialen Fähigkeiten (z.B. Zuverlässigkeit, Belastbarkeit u.a.)
unter Beweis gestellt haben. Norbert Spang, Ausbilder Metall: „Wir
wünschen uns natürlich, dass alle Teilnehmer/innen einen
Arbeitsplatz finden werden“.
Interessierte Arbeitgeber erhalten weitere Informationen unter:
Frau Kelbch
Agentur für Arbeit
Wittorfer Str.22 -26
24534 Neumünster
Tel: 04321/ 943 487 |
Simone Hoffmann
Ausbildungswerkstatt Neumünster
Kieler Str. 119
24536 Neumünster
Tel: 04321/933 469 |

Der Bau des Elektronischen Stellwerks
in Lörrach geht weiter
Das erste Modulgebäude mit zukünftigem
Fahrdienstleiter-Arbeitsplatz wird aufgestellt
Stuttgart/Lörrach, 22.04.2004 (BA)
Der Bau des ESTW in Lörrach geht mit der Errichtung des ersten
Modulgebäudes weiter. Wegen der Fertigbauweise kann das Modulgebäude
mit den Abmessungen 15 x 12 Meter mit Hilfe eines Autokrans an nur
einem Tag aufgestellt werden. Das dazugehörige, vorgefertigte
Fundament samt Kabelkelleran- teilen wurde ebenfalls an nur einem
Tag in der Baugrube verankert.
Die insgesamt 10 Module für das Gebäude beherbergen neben dem neuen
Fahrdienstleiterarbeitsplatz auch die umfangreiche Rechnertechnik,
die Telekommunikationsanlagen und die Stromversorgung des
Stellwerks.
Das neue ESTW mit einem zusätzlichen Stellrechner in Schopfheim
ersetzt das aus dem Jahr 1965 stammende elektromechanische Stellwerk
in Schopfheim sowie weitere fünf mechanische Stellwerke in Lörrach,
Haagen, Steinen und Maulburg aus den Jahren 1908 bis 1920. Für die
Realisierung des ESTW investiert die Bahn rund 18 Mio. Euro.
Die Errichtung des ESTW Lörrach ist ein Baustein beim Ausbau der
Infrastruktur für die Regio-S-Bahn, für die u.a. der
Streckenabschnitt Lörrach Stetten - Haagen zweigleisig ausgebaut
wird. Hinzu kommen der Neubau von vier Haltepunkten im Bereich von
Lörrach und Schopfheim, die Erhöhung der Bahn- steige bei den
bestehenden Bahnhöfen und Haltepunkten auf 55 cm, die Modernisierung
der Bahnsteig- ausstattung sowie die Erneuerung zahlreicher
Bahnübergänge auf der Strecke.

Syntus bestellt Regionalzüge bei ALSTOM in Salzgitter
Zwei neue CORADIA LINT erhöhen Fahrzeugflotte
des niederländischen Betreibers auf ins- gesamt 25 Züge
Salzgitter, 22.04.2004 (BA)
Der private niederländische Bus- und Bahnbetreiber Syntus b.v. mit
Sitz in Doetinchem hat jetzt bei ALSTOM LHB zwei weitere
Regionalzüge vom Typ CORADIA LINT bestellt. Grund für die Bestellung
ist das erhöhte Fahrgastaufkommen auf den Strecken des
Verkehrsunternehmens. Mit diesem Auftrag vergrößert sich die
Syntus-Fahrzeugflotte auf insgesamt 25 CORADIA LINT-Züge im
Gesamtwert von mehr als 50 Millionen Euro.
Die neuen
zweiteiligen Dieseltriebzüge werden im August 2005 ausgeliefert. Im
Dezember 2005 nehmen sie den Fahrgastbetrieb auf den Strecken
Winterswijk-Arnhem und Winterswijk-Zutphen sowie
Zutphen-Hengelo-Oldenzaal in der Provinz Gelderland im Osten des
Landes auf.
Die 41 Meter
langen Züge bieten Platz für 260 Personen und fahren bis zu 120 km/h
schnell. Die für die Niederlande erforderliche Zugsicherung (ATB)
ist im Fahrzeug integriert. Seit Inbetriebnahme der ersten Fahrzeuge
im Jahr 2000 hat sich CORADIA LINT als einer der beliebtesten
Regionaltriebzüge etabliert. ALSTOM LHB hat bisher mehr als 260
CORADIA LINT-Züge im In- und Ausland an Verkehrsunterneh- men,
Leasingfirmen und Nahverkehrsgesellschaften verkauft.
Davon haben bis heute rund 130 Fahrzeuge ca. 60 Millionen
Zugkilometer im Fahrgastbetrieb geleistet, was etwa 1.500
Erdumrundungen entspricht.

Eisenbahnbrücke bei Besigheim wird durch einen Neubau ersetzt
Das neue Brückenbauwerk kostet rund 17,2 Mio.
Euro
Stuttgart/Besigheim, 22.04.2004 (BA)
Mit dem gestrigen symbolischen Spatenstich gaben Reimund Bender,
Regierungsdirektor beim Land- kreis Ludwigsburg, und Klaus
Mergenthaler, Leiter Technik beim Projektzentrum Stuttgart 2 der DB
ProjektBau GmbH, das offizielle Startsignal für den Neubau der
Eisenbahnbrücke über die Enz bei Besigheim.
Die in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaute sechsfeldrige
Eisenbahnbrücke liegt auf der zwei- gleisigen Strecke Bietigheim -
Heilbronn - Osterburken. Sie wurde seinerzeit aus Schweißeisen
gefer- tigt und muss jetzt nach rund 130 Jahren Nutzungsdauer durch
einen Neubau ersetzt werden.
Nach Untersuchung mehrerer Varianten wird rund 11 Meter neben der
bestehenden Eisenbahnbrücke eine fünffeldrige
Spannbetonhohlkasten-Brücke errichtet. Die neue Brücke überspannt
mit rund 170 Metern Länge (4 Felder mit je 32,25 Meter, 1 Feld mit
41 Meter) die Enzaue sowie die Enz. Ihr schließt sich eine so
genannte Fachwerktrogbrücke aus Stahl mit einer Stützweite von 35
Meter über die Bun- desstraße 27 an.
Im weiteren Verlauf wird im vorhandenen Damm, der auf geologisch
„unruhigem“ Untergrund liegt, auf einer Länge von 132,5 Meter eine
"Brücke im Damm" errichtet. Bei diesem bislang in Deutschland
einmaligen Bauverfahren wird eine im Damm liegende Stahlbetonplatte
auf Bohrpfähle gelegt, die rund 42 Meter tief im Untergrund
verankert sind.
Die Fertigstellung der neuen Brücke sowie die Inbetriebnahme ist in
zwei Stufen geplant. Im Dezember 2005 wird das Streckengleis
Bietigheim - Osterburken in Betrieb genommen. Das Gleis der
Gegenrich- tung folgt im Juni 2006. Danach erfolgt der Rückbau der
alten Brücke.
Insgesamt betragen die Investitionen in die neue Enzbrücke rund 17,2
Mio. Euro, die sich Bahn, Bund und das Land Baden-Württemberg
teilen.

TRANSNET weiter kritisch zu
möglichem DB-Börsengang
Berlin, 22.04.2004 (BA)
Die Gewerkschaft Transnet hat ihre Kritik an einem möglichen
Börsengang der Deutschen Bahn AG bekräftigt. Der Hauptvorstand
verabschiedete am vergangenen Montag in Fulda ein entsprechendes
Positionspapier.
Darin formuliert TRANSNET auch klare Bedingungen. Dazu gehört unter
anderem die Verlängerung des Beschäftigungsbündnisses bis Ende 2010
und die Sicherung von Tarif- und Sozialstandards. Ebenso dürfte ein
solcher Schritt nur als Gesamtkonzern erfolgen.
Ziel ist es, die Interessen der abhängig Beschäftigten auch
weiterhin in der Diskussion zu berücksich- tigen.
Diese Position verfolgt TRANSNET, seit dem konkrete Informationen
über eine mögliche Privatisierung vorliegen. Im Rahmen der Kampagne
"Jetzt: Weichen richtig stellen" soll das Thema auch auf
Basis-dialogen diskutiert werden. Ein bedingungsloses "Nein" zum
Börsengang hält der Hauptvorstand für un- klug. Ablehnen kann dies
die Gewerkschaft immer noch.

Neue Eisenbahnbrücke in Seehof
Einschubarbeiten führen zu Einschränkungen im
Zugverkehr
Züge werden zwischen Coburg und Lichtenfels durch Busse ersetzt
München/Lichtenfels, 22.04.2004 (BA)
Am kommenden
Wochenende, 23. bis 25 April wird in Seehof eine neue
Eisenbahnbrücke eingescho- ben. Sie ersetzt eine rund 150 Jahre alte
Bogenbrücke aus Sandstein. Aufgrund der erforderlichen Bau- arbeiten
kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr.
Busse statt Züge
zwischen Coburg und Lichtenfels
Aufgrund
der Einschubarbeiten werden von Samstagmorgen, 24. April, bis
einschließlich Sonntag- abend, 25. April 2004, alle Züge
zwischen Coburg und Lichtenfels durch Busse ersetzt.
Die Busse fahren bis zu 20 Minuten vor der fahrplanmäßigen Zeit ab.
Dadurch sollen Anschlussverbin- dungen gewährleistet werden. Die
Reisenden werden gebeten, die früheren Fahrzeiten bei ihrer Reise-
planung zu berücksichtigen.
Rollstühle, Kinderwagen und Reisegepäck werden in den Bussen
mitgenommen. Fahrräder können leider nicht transportiert werden.
Die Fahrgastinformation erfolgt anhand von Plakaten, Handzetteln und
Lautsprecherdurchsagen in den Zügen und an den Bahnhöfen. Außerdem
sind im Internet unter
www.bahn.de/fahrplanaenderungen die detaillierten
Ersatzmaßnahmen dargestellt. Informationen sind auch im Videotext
des Bayerischen Rundfunks auf den Tafeln 744 - 747 zu finden.
Für die Bauarbeiten muss neben der Bahnstrecke auch ein
Wirtschaftsweg, der unter der Brücke hin- durch führt, vom 22.
bis 27. April komplett gesperrt werden. Die Deutsche Bahn bittet
Fahrgäste und Anwohner um Verständnis für die Behinderungen und die
während der Bauarbeiten auch in der Nacht unvermeidbaren
Lärmbelästigungen.
Brückeneinschub
Die
vorhandene Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1885 wird durch eine neue
Stahlbetonbrücke ersetzt. Das neue Brückenbauwerk wurde vor Ort
angefertigt und kostet rund 1,3 Millionen Euro.
Der Einschub der neuen Brücke erfolgt in mehreren Arbeitsschritten.
Zuerst wird die vorhandene Sand- steinbrücke abgerissen. Mit Hilfe
von hydraulischen Pressen wird die neue Konstruktion auf einer so
genannten Vorschubbahn in ihre endgültige Position geschoben. Im
Anschluss daran werden auf der Brücke zwei Gleise verlegt die an die
Strecke angebunden werden.
Lichte Weite |
|
|
|
13,25 m |
Lichte Höhe |
|
|
|
7,50 m |
Gesamtbreite |
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|
|
32,00 m |
Gesamtgewicht |
|
|
|
2.000,00 to |

Der Alte Fritz im Bahnhof Alexanderplatz
Wappenfest der Stadt Erkner am 24. und 25.
April 2004
Berlin, 22.04.2004 (BA)
Am 24. und 25. April 2004 wird es im Bahnhof Alexanderplatz
historisch. Der Alte Fritz, Domänenrat Johann Friedrich Pfeiffer und
Bahnwärter Thiel begrüßen die Reisenden und Gäste von 11 - 18 Uhr
zum Wappenfest der Stadt Erkner im Bahnhof Alexanderplatz.
Viele Informationen zur Historie, Kultur, Tourismus, Sport oder den
landschaftlichen Schönheiten in und um Erkner werden an beiden
Tagen, verbunden mit einem großem Rahmenprogramm für jung und alt,
geboten. Live im Bahnhof sind die beiden Weltumradler aus Erkner,
mit voller Ausrüstung. Sie bewältig- ten in 442 Tagen 21477
Kilometer und fuhren durch 33 Länder.
Einer der Höhepunkte ist am 24. April um 11 Uhr die Eröffnung
und offizielle Enthüllung des Stadt- wappens durch den Bürgermeister
der Stadt Erkner, Jochen Kirsch und dem Regionalbereichsleiter Ost,
DB Station&Service AG, Wolfgang Borsch.
Das Wappenfest wird von der Deutsche Bahn AG gemeinsam mit der
Werbegemeinschaft des Bahn- hofs Alexanderplatz veranstaltet. Bei
der Veranstaltungsreihe stehen Orte im Mittelpunkt, die gleich-
zeitig Endstationen von S-Bahnstrecken sind. Vom 7. bis zum 9. Mai
folgen Königs Wusterhausen und Wildau, später Hennigsdorf,
Oranienburg, Bernau und Blankenfelde. Alle Berliner, Gäste und
Reisende sind herzlich eingeladen das Wappenfest zu besuchen.

Zusätzliche Züge zum Ruhrmarathon am
25.04.2004
RB 43, Emschertal-Bahn zwischen Dortmund und
Dorsten, wird ab 5:32 Uhr verstärkt
Düsseldorf,
22.04.2004 (BA)
Mit zusätzlichen Zügen bringt die DB Regionalbahn Rhein-Ruhr im
Auftrag des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr am 25. April die Teilnehmer
des 2. Karstadt Ruhr Marathons pünktlich an den Start.
Die Veranstalter erwarten rund 25.000 Läufer, die um 10 Uhr auf
Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghau- sen starten. 500.000 Besucher
werden voraussichtlich entlang der Strecke zwischen Dortmund,
Bochum, Herne, Gelsenkirchen und Essen die Teilnehmer anfeuern.
An diesem Tag werden die Züge auf der RB 43 verstärkt und das
Angebot durch neun zusätzliche Fahr- ten ergänzt. Zusätzlich bringen
zwei Sonderzüge die Teilnehmer des Halbmarathons von Herne zum
Startpunkt nach Dortmund-Bövinghausen.
Richtung Dortmund
Hbf
RB 10655 |
|
|
Wanne-Eickel ab 05:42 |
|
|
Dortmund Hbf an 06:22 |
RB 10657 |
|
|
Dorsten ab 06:05 |
|
|
Dortmund Hbf an 07:22 |
RB 10659 |
|
|
Dorsten ab 07:05 |
|
|
Dortmund Hbf an 08:22 |
RB 10663 |
|
|
Dorsten ab 09:05 |
|
|
Dortmund Hbf an 10:22 |
RB 10667 |
|
|
Dorsten ab 11:05 |
|
|
Dortmund Hbf an 12:22 |
Richtung Dorsten
RB 10652 |
|
|
Dortmund Hbf ab 05:32 |
|
|
Dorsten an 06:52 |
RB 10656 |
|
|
Dortmund Hbf ab 06:32 |
|
|
Dorsten an 07:52 |
RB 10658 |
|
|
Dortmund Hbf ab 07:32 |
|
|
Dorsten an 08:52 |
RB 10664 |
|
|
Dortmund Hbf ab 09:32 |
|
|
Dorsten an 10:52 |
Von Herne nach
Dortmund-Bövinghausen fahren zusätzlich 2 Sonderzüge mit 6
Wagen, ohne Zwischenhalt!
RB 10651 |
|
|
Herne ab 08:12, Gleis 7 |
|
|
Dortmund-Bövinghausen an 08:25 |
RB 10653 |
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Herne ab 09:12, Gleis 7 |
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Dortmund-Bövinghausen an 09:25 |

Am Samstag wird der Bahnhof Bautzen zum BAHNHOF EUROPA"...
Feiern Sie mit!
Dresden, 22.04.2004 (BA)
Der kommende Samstag, 24. April 2004, steht ganz im Zeichen von
Interreg III A - ein EU-Gemein- schaftsinitiativprogramm zur
Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Der Freistaat
Sachsen setzt bis 2006 zwei Programme, ein Programm mit der Republik
Polen (Woiwodschaft Nieder- schlesien) und ein Programm mit der
Tschechischen Republik, um. Mit dem Beitritt zur Europäischen Union
am 1. Mai 2004 werden Polen und Tschechien ebenfalls Interreg III A
- Mittel aus Brüssel er- halten. Ein geeigneter Zeitpunkt, um über
das bisher Erreichtes und die Zukunft der grenzüberschreiten- den
Zusammenarbeit zu berichten.
Die Sächsische Staatskanzlei veranstaltet aus diesem Grund einen
Interreg III A - Tag: Züge und Bahn- höfe schaffen Verbindungen
zwischen Ländern. Bahnhöfe sind Begegnungszentren, wo sich Menschen
treffen. Dies hat Symbolcharakter und wird praktisch mit einer
grenzübergreifenden Interreg III A-Sonder- zugfahrt im Dreiländereck
und einem anschließenden Bahnhofsfest unter dem Motto "BAHNHOF
EUROPA" in Bautzen umgesetzt.
Die Sonderzugfahrt startet ab 9.25 Uhr mit einem kleinen
Programm auf dem Zittauer Bahnhof.
10 Uhr geht es auf die Reise nach Liberec, Görlitz, Wegliniec zurück
über Görlitz nach Bautzen.
Die Zugfahrt endet 15.28 Uhr. Auf den Haltebahnhöfen wird
jeweils ein kleines Programm stattfinden. An der Zugfahrt nehmen
neben Staatsminister Stanislaw Tillich politische Vertretern aus
Polen und Tschechien, Vertreter der Landkreise und Kommunen,
regionale Akteure der drei Länder und Vertreter der
Verwaltungseinrichtungen teil, die mit der Umsetzung des
grenzüberschreitenden Förderprogramms betraut sind. Deutsche,
polnische und tschechische Journalisten sind ebenso an Bord und
werden über den Tag berichten. Gesponsert wird die Fahrt von der
Deutschen Bahn.
Die Ankunft des Sonderzuges auf dem Bautzener Bahnhof gegen 15:28
Uhr ist das Eröffnungssignal des Bahnhofsfestes. Die Live-Band
DI GRINE KUZINE spielt dazu Musik.
Das Fest beginnt mit der symbolischen Zusammenführung der drei
Länder. Dazu werden einzelne Puzzleteile des Interreg III A - Logos
durch Vertreter der drei Länder als Zeichen zukünftiger Zusammen-
arbeit zusammengesetzt.
Im Anschluss daran werden auf dem Bahnhofsvorplatz 1.000 mit Helium
gefüllte Ballons (an den Bal- lons hängen die Teilnahmekarten für
ein Preisausschreiben) in die Luft gelassen.
Gegen 16 Uhr beginnt dann das eigentliche Bahnhofsfest
„BAHNHOF EUROPA“, ein Kulturfest, das mit Theater und Musik für gute
Unterhaltung sorgen wird. Den Auftakt der Veranstaltung wird eine
junge, trinationale Band bilden. Der Stil der Band "OLGA BATIKT
T-SHIRTS" bewegt sich zwischen Electro, Pop und Rock. Ihr Metier ist
die Fun- und Partymusik.
Durch ihre dreisprachigen Akteure und deren "Moderation" wird eine
Verbindung zwischen den drei Nationen aufgebaut und so ein Gefühl
für "GEMEINSAM" geschaffen - hier wird grenzüberschreitende
Zusammenarbeit gelebt.
Danach wird um 16.20 Uhr das Theaterstück "ROMEO UND JULIA
AUF DEM BAHNHOF" aufgeführt. Junge Leute aus Polen, Tschechien und
Deutschland haben sich bereits 2001 zu diesem gemeinsamen
Theaterstück zusammengefunden und innerhalb eines Interreg III A -
Projektes in der gemeinsamen Grenzregion aufgeführt. Für das
Bahnhofsfest in Bautzen haben sie das Theaterstück noch einmal
vor-bereitet.
17.05 Uhr tritt dann noch mal die Band "OLGA BATIKT T-SHIRTS"
auf. Ein weiteres "Highlight" des Bahnhofsfestes wird um 18 Uhr
der Auftritt der Band SILBERMOND sein. Diese im Bautzener Land
entstandene Band ist gerade am "Durchstarten", hat ihren ersten Clip
bei VIVA und wird sicher viele Fans zum Bahnhof ziehen. SILBERMOND
bringen ihr Lebensgefühl genau auf den Punkt: Der Sprung hinein ins
Leben. Schule fertig, weg von Zuhause, jede Menge neue Erfahrungen,
Herzklopfen und Herzschmerzen, alle Türen stehen offen.
Zum Abschluss wird aus dem Bahnhof um 19.15 Uhr ein
Kino. Der Film BOARDER CROSSER soll die Gäste zusammenrücken lassen,
vor allem innerlich. Der Film erzählt von unserem Europa. Eine
kleine Entdeckungsreise beginnt und Sinnfragen stehen im Raum;
Lebensgeschichten von Menschen an der Grenze von Deutschland, Polen
und Tschechien.
Während der gesamten Veranstaltung werden in der Bahnhofshalle an
einer mobilen "Gastromeile" Speisen und Getränken zum Verkauf
angeboten.
Gegen 20 Uhr wird das Bahnhofsfest ausklingen.
Sie und alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen,
gemeinsam mit sächsischen, polnischen und tschechischen Partnern zu
feiern und freuen uns auf ein Wiedersehen im "BAHNHOF EUROPA"

Brückenarbeiten
an der Eisenbahn- und Straßenbrücke
über die Schlei bei Lindaunis
Investition von ca. 150.000 Euro • Busse statt
Bahnen, Umleitung für Kfz
Hamburg, 22.04.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG
führt von Samstag, 24. April 00.30 Uhr bis Dienstag, 27. April
04.30 Uhr dringende Instandhaltungsarbeiten an der Eisenbahn-
und Straßenbrücke über die Schlei bei Lindaunis aus. Es werden
fahrbahntragende Bauteile bei der Klapp- und Rollbahnbrücke
ausgetauscht. Die In- vestitionen hierfür betragen etwa 120.000
Euro.
Für diese Arbeiten wird das Gleis
zwischen Eckernförde und Süderbrarup für den Zugverkehr und
die Schleibrücke für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die
Schleibrücke kann in dieser Zeit für den Schiffsver- kehr
nicht geöffnet werden.
Auswirkungen auf den Zugverkehr:
Vom 24. bis 26. April fallen die
Regionalbahnen auf der Strecke Kiel-Flensburg zwischen Eckernförde
und Süderbrarup aus und werden durch Busse der Autokraft ersetzt.
Richtung Eckernförde - Süderbrarup
Die
Busse verkehren 7 Minuten nach der planmäßigen Abfahrtzeit ab
Eckernförde und fahren mit Halt in Rieseby über Kappeln nach
Süderbrarup. In Süderbrarup besteht direkter Anschluss an die
Regional- bahn nach Flensburg.
Richtung Süderbrarup - Eckernförde
Die Busse verkehren 7
Minuten nach der planmäßigen Abfahrtzeit ab Süderbrarup und fahren
mit Halt in Rieseby über Kappeln nach Eckernförde. In Eckernförde
besteht direkter Anschluss an die Regional- bahn nach Kiel.
Wegen des Umwegs über Kappeln mit
dem Bus verlängert sich die Fahrzeit um etwa eine Stunde. Reisende
werden gebeten, frühere Verbindungen zu nutzen, um evtl.
Anschlusszüge zu erreichen. Fahrräder können in den Bussen leider
nicht befördert werden. Detaillierte Infos mit den Fahrzeiten
erhalten Reisende im Internet unter
www.bahn.de/fahrplanaenderungen. Die Fahrgäste werden außer- dem
über Lautsprecheransagen, Aushänge in den Bahnhöfen sowie in den
Zügen durch das Zugbe- gleitpersonal informiert.
Auswirkungen auf den Straßenverkehr:
Eine Umleitung für
Kraftfahrzeuge ist ausgeschildert. Durch diesen Umweg verlängert
sich die Fahrzeit um ca. 30 Minuten. Fußgänger und Radfahrer werden
entsprechend der Möglichkeiten an der Baustelle vorbei geleitet.
Auswirkungen auf den Schiffsverkehr:
Während der Sperrzeit
kann die Brücke nicht für den Schiffsverkehr hoch geklappt
werden.
Die Deutsche
Bahn AG wird die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so
gering wie möglich halten und bittet um Verständnis.

Keine Kombikarte und SSB-Shuttlebusse
zur „Langen Campus-Nacht“ und zur „Langen Nacht der Wissenschaften“
Stuttgart, 22.04.2004 (BA)
Am Samstag 24. April findet in Stuttgart von 19:00 bis 2:00 Uhr eine
„Lange Campus Nacht“ und die „Lange Nacht der Wissenschaften“ statt.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich nicht um die von der Stadt
Stuttgart gemeinsam mit den Universitäten, Hochschulen und anderen
Wissenschaftseinrichtun- gen geplanten „Lange Nacht der
Wissenschaften“. Diese findet nämlich im Rahmen des Wissenschafts-
sommers später im Jahr statt.
Entgegen den Mitteilungen des Veranstalters gelten die Tickets
zu den beiden Veranstaltungen, zu deren Programm es gehört, zwischen
verschiedenen Veranstaltungsorten zu pendeln, nicht als Fahr-
ausweise für die VVS-Verkehrsmittel. Die Stuttgarter Straßenbahnen
AG setzen am Samstag auch keine Shuttle-Busse für den
Pendelverkehr zwischen den 50 verschiedenen Veranstaltungsorten ein.
VVS und SSB empfehlen den Besuchern sich Einzel- oder
Gruppen-Tageskarten aus den Fahrausweis- automaten oder beim
Busfahrer zu besorgen mit denen sie freizügig von einem
Veranstaltungsort zum anderen fahren können.

Berufe bei der Bahn:
Am Girls-Day 2004 gibt es Informationen nur für Mädchen
Alles zum Thema
Berufsstart im Internet
Berlin, 22.04.2004 (BA)
Mehr als 1.000 Mädchen schauen am heutigen Girls-Day 2004
hinter die Kulissen der Bahn. In fast allen großen Städten können
Arbeitsplätze in Instandhaltungswerken, Bahnhöfen, Reisezentren,
Stell- werken und Betriebszentralen erforscht werden. Die
Ausbildungszentren der Bahn stellen Ausbildungs- berufe vor, Azubis
berichten über ihre Ausbildungserfahrungen und Führungskräfte geben
Ratschläge für Bewerbungen.
Die Bahn beteiligt sich zum dritten
Mal am bundesweiten Aktionstag, der jungen Frauen einen Einblick in
die Berufswelt und vor allem in die technischen Berufe bietet.
Nachdem im vergangenen Jahr zum Girls-Day 2003 rund 500 Mädchen
Gelegenheit hatten, in die Berufsbilder der DB hineinzuschnuppern,
wurden die Kapazitäten wegen des großen Interesses in diesem Jahr
verdoppelt. Die Bahn bildet außer in klassischen Bahnberufen zum
Beispiel auch zur Fachinformatikerin oder zur Kauffrau für Grund-
stücks- und Wohnungswirtschaft aus.
Einen Überblick über alle Aktivitäten der Bahn zum Girls-Day 2004
gibt es auf der offiziellen Website der Veranstaltung unter
www.girls-day.de
Tendenz steigend: 30 Prozent der
IT-Mitarbeiter sind Frauen
Alle Berufsbilder bei der
Bahn stehen Männern und Frauen gleichermaßen offen. Unter den
245.000 Mitarbeitern des DB Konzerns hat sich der Anteil der Frauen
in den letzten Jahren stetig erhöht und liegt aktuell bei über 22
Prozent. Zwar sind nur knapp 300 der rund 22.000 Lokführer weiblich,
im Ser- vicebereich und bei den kaufmännischen Berufen liegt der
Frauenanteil jedoch bei rund 50 Prozent. Weit überdurchschnittlich
sind Frauen auch in der Informationstechnologie vertreten: rund 30
Prozent der IT-Mitarbeiter im Bahnkonzern sind Frauen - Tendenz
steigend. In einigen Berufsbildern, darunter auch vielen technischen
Berufen, wird der Anteil in den nächsten Jahren weiter steigen, denn
rund 40 Prozent der Auszubildenden und Trainees sind weiblich.
Entsprechend ist auch der Anteil der
Frauen beim Bahnnachwuchs konstant hoch: rund ein Drittel der etwa
8.500 Auszubildenden bei der Bahn sind junge Frauen. Die Bahn bietet
zum Ausbildungsbeginn im September 2004 an über 40 Standorten rund
2000 Ausbildungsplätze in 20 Berufsbildern und ist damit weiterhin
einer der größten Ausbilder in Deutschland.
Alle Ausbildungsberufe bei der Bahn bieten sehr gute Aussichten für
eine Übernahme in ein Arbeitsver- hältnis. Im Bahnbetrieb, im
Service oder in den Instandhaltungswerken haben flexible und
leistungs- fähige junge Frauen ausgezeichnete Chancen auf
zukunfts-orientierte Arbeitsplätze. Daneben sichern weiterführende
Ausbildungen zur Verkehrsfachwirtin oder Fachwirtin für Bahnbetrieb
gute Chancen für die Karriere beim größten Arbeitgeber der Branche.
Schulabgänger mit guten Noten sind
gefragt
Für den Ausbildungsbeginn
zum 1. September 2004 sind in vielen deutschen Städten,
insbesondere in den Ballungsräumen, noch Ausbildungsplätze frei.
Vor allem für die Berufe "Kaufmann/-frau für Ver- kehrsservice" und
"Eisenbahner/-in im Betriebsdienst" (Fachrichtung Lokführer und
Transport sowie Fachrichtung Fahrweg), aber auch für zahlreiche
andere Ausbildungsberufe werden Schulabgängerinnen und Schulabgänger
mit guten Noten gesucht. Stellenausschreibungen für Auszubildende,
Trainees und Direkteinsteiger finden interessierte Schülerinnen,
Berufserfahrene und Hochschulabsolventinnen im Internetauftritt der
Bahn unter
www.bahn.de/azubi
Dort steht auch die Infomappe „Startklar“ zum download bereit, die
detailliert Auskunft über Berufsbilder bei der Bahn, Ausbildungsorte
und Bewerberadressen gibt.
Die Mappe kann auch angefordert werden bei:
Deutsche Bahn AG
Dienstleistungszentrum Bildung
Solmsstraße 8
60486 Frankfurt/Main.
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