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Hauptbahnhof Berlin ist architektonisch und verkehrspolitisch zukunftsweisend

Berlin, 29.05.2006 (BA/gm)
Bahnaktuell“Der neue Berliner Hauptbahnhof ist eines der bedeutendsten Infrastrukturvorhaben der letzten Jahre in Deutschland. Er ist architektonisch und ingenieurtechnisch eine Meisterleistung, ein glanzvolles Beispiel für die Verbindung von Mobilität und Stadt. In der Mitte von Berlin entstand in knapp acht Jahren Bauzeit mit dem größten Kreuzungsbahnhof Europas eine Kathedrale der Mobilität, die den Wandel der deutschen Hauptstadt zur bedeutendsten Eisenbahndrehscheibe symbolisiert “, sagte Bundesminister Wolfgang Tiefensee bei der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofes Berlin.

Ebenfalls am Freitag wurde auch die Nord - Süd - Verbindung Berlin in Betrieb genommen und die Ausbaustrecke Halle/Leipzig - Berlin für Höchstgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h freigegeben. Diese schnelle Verbindung gehört zu den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit. Von nun an kreuzen sich im Bahnhofsbereich Eisenbahnverbindungen aus allen vier Himmelsrichtungen und bieten ideale Anschlüsse in das Umland, die anderen Regionen Deutschlands und an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Das durch Kriegsfolgen und die politische Teilung stark in Mitleidenschaft genommene Schienennetz Berlins wurde im Rahmen des so genannten Berliner “Pilzkonzeptes” von Grund auf modernisiert und erneuert.

“Der Bund investiert mehr als 5 Milliarden Euro in den Knoten Berlin. Damit vervollständigen wir das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Deutschland ist die Verkehrsdrehscheibe Nr. 1. Die zwei wichtigen ostdeutschen Entwicklungsräume Berlin und Mitteldeutschland werden noch besser mit Norddeutschland einschließlich Hamburg vernetzt. Davon profitiert ganz Deutschland. Jetzt wollen wir auch die Südstrecke über Erfurt nach Nürnberg beschleunigt realisieren”, sagte Tiefensee.

Der neue Hauptbahnhof in Berlin sei nicht nur verkehrspolitisch ein Quantensprung für Berlin, sondern auch architektonisch ein Ausweis der Qualität deutscher Baukultur. Von dem Bahnhof würden städtebaulich wichtige Impulse für das Regierungsviertel und die angrenzenden Stadtbezirke ausgehen. Die Planungen des filigranen, großzügigen und lichtdurchfluteten neuen Bahnhofsgebäudes durch das Hamburger Architektenbüro von Gerkan, Marg & Partner böten für alle Reisenden optimale Umsteige- und Orientierungsmöglichkeiten und gleichzeitig ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität.

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