Flüchtlingszüge fordern Ingenieure und Schienenverkehr
Frankfurt a. M., 24.10.2015 (BA/gm)
Mit 200 Sonderzügen hat die Deutsche Bahn in den vergangenen 6 Wochen rund 200.000 Flüchtlinge innerhalb der Bundesrepublik transportiert. Die Sonderzüge in den stark belasteten Regelverkehr einzugliedern, ist eine hohe logistische Herausforderung für das gesamte Eisenbahnwesen.
„Dass der Transport bisher weitgehend reibungslos erfolgt ist, ist vor allem auf die gute Logistik im System Schiene die Leistungen der Eisenbahningenieure zurückzuführen“, so Thomas Mainka, Präsident Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI). Immer wieder kommt es zu kritischen Situationen, weil Flüchtlinge über Bahngleise laufen und der Zugverkehr zeitweise eingestellt werden muss. Dabei wird darauf geachtet, dass Verspätungen und Umleitungen im gesamten Personenverkehr weitgehend vermieden werden.
„Qualifizierte Eisenbahn-Ingenieure sorgen dafür, dass ein sicherer und umweltfreundlicher Transport aller Reisenden möglich ist. Damit tragen sie maßgeblich dazu bei, den anhaltenden Flüchtlingsstrom in alle Regionen der Bundesrepublik zu gewährleisten“, bekräftigt Mainka. Der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. ist der Spezialist in allen Bereichen des Schienenverkehrs. Er vereint rund 4.500 Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Behörden und Hochschulen.